Mit der Fensterdichtung unerwünschte Spalte abdichten
Bei
Fenstern braucht es häufig gleich mehrere Dichtungen, und zwar zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk, zwischen Fensterrahmen und -flügel jeweils zum Einsetzen des Glases und eventuell noch als Maueranschluss zwischen Fensterrahmen und Wand.
Die Anschlussdichtung
Die Dichtung zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk auf der Außenseite des Fensters wird mit einem Kompriband erreicht, wobei anschließend die Fuge mit
Silikon abgedichtet wird. Beachten Sie bitte, dass die Fuge dicker als breit sein soll! Diese Art der Dichtung wird nur beim Einbau eines Fensters verwendet.
Die eigentliche Fensterdichtung
Die Dichtung zwischen Rahmen und Flügel ist einer mechanischen Beanspruchung beim Öffnen und Schließen des Fensters ausgesetzt. Diese Dichtungen sollten, wenn sie hart und spröde werden, ausgetauscht werden. Am besten werden dieselben Dichtungen verwendet, welche schon vorhanden sind. Es können auch zusätzlich
selbstklebende Dichtungen eingesetzt werden. Dabei muss dann darauf geachtet werden, dass der Flügel nicht weiter vom Rahmen weggedrückt wird. Optimaler ist es, Dichtungen aus PVC oder ähnlichen Materialien und nicht aus Schaumstoff zu verwenden, denn bei Schaumstoff besteht die Gefahr, dass in kurzer Zeit Stücke herausfallen.
Fensterdichtungen als Glasdichtungen
Bei neuen Fenstern werden Dichtungen zwischen Flügel und Glas angebracht. Bei Glasbruch können die Dichtungen nach einer Reinigung oft wieder benutzt werden. Die Montage ist je nach Fenstersystem verschieden. Im Normalfall sollten Sie die Montage durch einen Fachmann auszuführen lassen.
Fensterdichtungen als Anschlussfugen
Anschlussfugen zwischen Fensterrahmen und Mauerwerk auf der Innenseite sind meist durch Rundschnüre, welche es in verschiedenen Durchmessern gibt, auszuführen. Die Fuge wird dabei mit Acryldichtstoff abgedichtet, wahlweise in normalem glatten Typ oder in körniger Konsistenz, die sich für einen Anschluss an Verputz eignet.
Zur Anbringung
Werden die Fensterdichtungen ausgetauscht, ist zu beachten, dass die Ecken auf Gehrung geschnitten werden. Die Dichtungen sollten zudem meist etwas länger als die tatsächliche Länge sein. Die Ecken müssen meistens dann zusätzlich noch mit Spezialkleber verleimt werden.