Kurkuma ist kräftig gelb und aromatisch
Kurkuma ist ein gesundes und aromatisches
Gewürz. In Europa dient es meist, wegen seiner intensiven gelben Farbe, als Safranersatz. In asiatischen Gerichten ist es für die gelbliche Färbung verantwortlich. Es eignet sich sowohl für vegetarisches
Speisen als auch herzhafte Gerichte mit Fleisch und Fisch.
Mehr als Safranersatz
Bereits seit vier Jahrhunderten ist Kurkuma das wichtigste Gewürz Indiens, dem Hauptanbaugebiet. Meist wird es als Pulver des getrockneten Wurzelstocks verwendet. In Thailand ist es in frischem Zustand gebräuchlicher. In Europa hat Kurkuma kaum eine Bedeutung als Gewürz. Es ist in Currypulver als Farbstoff enthalten. Auch wird es für industriell gefertigte
Backwaren verwendet, um einen gefälligeren Farbton des Teiges zu erhalten. Als Safranersatz spart es gegenüber dem wesentlich teurerem Safran Geld.
Es ist sehr mild, leicht bitter und leuchtend gelb. In seinem Heimatland wird es in die meisten Gerichte gemischt. Es verleiht Hülsenfrüchten ein volles Aroma und färbt Reis gelb ein. Als „nasi kuning“ wird er mit Kokosmilch, Lorbeer und Zitronengras zubereitet. Seine Verwendung als Safranersatz erreicht zwar eine ähnlich gelbe Färbung, das Aroma ist aber deutlich sanfter und weniger voll. Safran kann es nicht ersetzen.
Kurkuma wirkt positiv auf die Gesundheit
Das als „indischer Safran“ bekannte Gewürz wirkt sehr positiv auf die Gesundheit. Es ist stark entzündungshemmend. Sein ätherisches Öl ist so wirksam wie Aspirin. Nebenwirkungen sind auch bei hohen Dosen nicht bekannt. Kurkuma wirkt gegen Entzündungen im Körper, insbesondere bei Krebsleiden. Seine Wirkung gegen Tumore ist in der alternativen Medizin sehr beliebt. Kurkuma hilft auch gegen Schädigungen an Gefäßwänden, die zu Schlaganfällen führen.
Eine regelmäßige Verwendung dieses Gewürzes senkt die Risiken von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Seine positiven Wirkungen auf die Atemwege und den Darm lässt dieses Gewürz zu einem gesunden Allrounder werden.