Die Pipettierhilfe zum Schutz für Mensch und Umwelt
Früher wurde in der Volumetrie meist mit dem Mund pipettiert, was heute je nach Medium zu einer Gefahr für Mensch oder Umwelt im Falle der Kontamination mit sich schnell verändernden Viren etc. werden kann, im schlimmsten Falle sogar zur Ausbreitung einer Seuche (Pandemie) führt. Zudem sind Pipettierhilfen dazu da, das Pipettieren schlicht zu vereinfachen und die Arbeit zu erleichtern.
Beispiele für Pipettierhilfen
Hier werden vor allem die weiterentwickelten manuellen Helfer, die ventillosen
Pipettensauger aus Gummi in Birnen oder Ballonform, aus Gummi bestehende Pipettierbälle mit Ventilen,
Mikropipetter für den Mikroliterbereich und natürlich elektronische Pipettierhelfer.
Verwendung
Pipettierhilfen werden immer oben bzw. hinten an der Pipette angebracht, da die Spitze ja zum Aufnehmen und Abgeben des Mediums frei bleiben muss. Die Hilfen dienen in der Volumetrie auf alle Fälle einer genauen Dosierung der verwendeten Menge und damit einem einwandfreien Ergebnis.
Die manuelle Pipettierhilfe
Sie ist besonders interessant, weil es sich um ein einfaches, aber wirksames Produkt handelt, mit dem in der weiterentwickelten Form einhändig der Aufnahme- und Abgabevorgang des Mediums durch eine Einhebel-Bedienung gesteuert werden kann.
Der Umgang mit dem Peleusball
Der Umgang mit dem flexiblen
Peleusball aus Gummi oder weichem Kunststoff wie Silikon bedarf die Beherrschung seiner Ventile. Der Ball sitzt an einer senkrechten Röhre zwischen dem oberen Ventil A und dem unteren Ventil S. Die Ventile A und S dienen der Aufnahme und Abgabe des Mediums. Im unteren Bereich der senkrechten Röhre zweigt zudem unterhalb von Sdas Ventil E ab, über das Flüssigkeiten abgelassen werden. Teilweise benötigt man zur Bedienung des Peleusballs auch zwei Hände, etwa wenn Flüssigkeiten abgelassen werden.
Zur Funktion der elektronischen Pipettierhelfer
Elektronische Pipettierhelfer sind als pistolenförmige Einhandgeräte meistens auf ermüdungsfreies und ergonomisches Arbeiten beim Pipettieren ausgelegt. Mit vergleichsweise leistungsstarken Pumpen werden schnelle Füllzeiten wie etwa 50 Milliliter in zehn Sekunden (50ml/10s) pro Vorgang erreicht. Der Füllvorgang ist aber auch stufenlos regulierbar. Ebenso wird einhändig das Ablaufenlassen oder Ausblasen der Flüssigkeitsreste bewirkt. Um störende Stromkabel von Netzteilen zu vermeiden, sind die elektronischen Pipettierhilfen akkubetrieben.