Treppen - Aufstieg leicht gemacht
Auf einzelnen Stufen nach oben zu gelangen und einen sicheren Stand auf einer möglichst großen Auftrittfläche zu erzielen, ist bei diesen
Steiggeräten besonders angestrebt. Es kommen keine abgerundeten oder flachen Sprossen zum Einsatz, sondern breite Stufen, die in einem perfekten Steigwinkel angeordnet, für einen bequemen und sicheren Aufstieg sorgen.
Trittsicher voran
Treppen als Steiggeräte sind durch die breiten Stufen und den flacheren Steigwinkel mit optimalem Stufenabstand und Stufentiefe deutlich trittsicherer als
Leitern. Allerdings haben Sie, bedingt durch die flachere Bauweise, eine deutlich höhere Ausladung und benötigen mehr Standfläche. Die Stufen sind so auszufertigen, dass sie rutschsicher gestaltet sind. Feuchtigkeit und Verschmutzungen dürfen dem Rutschschutz keinen Abbruch tun. Solche Treppen sind im Lager, im industriellen Bereich zum Erreichen bestimmter Maschinen- und Anlagenteile sowie für Regalarbeiten in Hallen oder im Labor einsetzbar. Unterschiedliche Größen und Arbeitshöhen sorgen für die entsprechende Nutzbarkeit.
Die Höhenfrage
Wichtig ist die Frage, in welcher Höhe die Arbeiten vonstatten gehen sollen. Vor allem bei
Podesttreppen ist es wichtig, da das Podest als Arbeitsplattform genutzt und nicht etwa auf den Stufen gearbeitet werden soll. Ein Rundumgeländer sorgt für Schutz beim Ausführen der Arbeiten. Bei Treppen, die über einen Meter nach oben reichen, ist neben dem Geländer auch ein
Handlauf vorgeschrieben. Dieser ist neben den Stufen charakteristisch für die Treppe und dient als zusätzliche Absturzsicherung.
Die Ausladung der Treppen
Mit der Arbeitshöhe und dem Steigwinkel der Treppe ändert sich auch die Ausladung. Von der ersten Stufe bis zum Erreichen des Podestes oder des oberen Endes wird eine Diagonale zurückgelegt, die gleichzeitig bestimmt, mit welchem Ausmaß an Standfläche Sie rechnen müssen und wie viel Spielraum Sie nach hinten oder seitlich zum Arbeitsgegenstand benötigen.
Freistehende oder angelegte Treppe
Egal, ob freistehende Treppen mit ein- oder beidseitigem Aufstieg oder der Stufenaufstieg mit einem maximalen Steigwinkel von 45 bis 75 Grad, sie laufen in puncto Sicherheit jeder Leiter den Rang ab. Die Frage, ob freistehende Treppe, die nach Möglichkeit auf Rollen gelagert ist, oder der Stufenaufstieg, der immer im oberen Bereich einen Gegenpart zur rutschsicheren Verankerung finden muss, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Stufenaufstiege sind meist steiler gehalten als die freien Treppen, mit denen Sie sehr unabhängig rangieren und arbeiten können.