INDIVIDUELLE LEHRE, IDEALE RÄUME

In dieser Arbeit untersuche ich die Verbindungen zwischen Räumen innerhalb von Schulgebäuden. Dabei lege ich den Fokus auf weiterführende Schulen, da in Grundschulen andere Verhältnisse im Bezug auf Proportion und Einfassung eines Raumes gelten. Dies ist ein Leitfaden zur Unterstützung der Umsetzung eines pädagogischen Konzeptes, der vom Nutzer, als auch vom Architekten für den ersten Einstieg in das Gebiet des Schulbaus verwendet werden soll. Die Verknüpfungen in diesem Buch werden sehr allgemein gehalten und sind in ihrer Auflistung nicht komplett, vielmehr sind sie als eine Anregung zum weiterdenken gedacht. In einem ersten Schritt gehe ich auf die Veränderungen der Schule, sowohl im gesellschaftlichen Kontext, als auch im pädagogischen Sinne ein. Hierzu wird unter anderem die PISA Studie und die UN Behindertenrechtskonvention herangezogen, um neue Anforderungen an den Schulbau zu verdeutlichen. Hierauf folgt eine Auflistung aller Raumkomplexe innerhalb einer Schule, wobei ich mich im weiteren Verlauf der Arbeit mit dem ersten Modul, welches Unterrichtsräume und Gruppenräume umfasst, weiter beschäftige. Bevor ich auf die Proportionen und Verknüpfungen in diesem ersten Modul eingehe, analysiere ich drei Schulen, welche ich zum Teil selbst besichtigt habe und dadurch Differenzen in der Verknüpfung, sowie der Funktion innerhalb der Schulen ausgemacht habe. Mit den Erkenntnissen der Analyse beginne ich darauf mit der Analyse von Unterrichts- und Gruppenräumen, deren Proportionen, Verknüpfung zu benachbarten Gebäuden, sowie der Orientierung des Raumes. Zu diesem Modul zählen ebenfalls Lehrerbereiche, sowie Flurzonen und auch verschiedene Typologien von Clustern.