In der Nachfolge des britischen Sozialphilosophen und Malers John Ruskin, der bereits im 19. Jahrhundert in der zunehmenden Industrialisierung die Gefahr einer Verkümmerung sowohl menschlicher Tugenden als auch künstlerischer Schaffenskraft sah, haben sich 52 zeitgenössische Künstler zusammengefunden, um angesichts der Zerstörung der Natur deren Schönheit und Schrecken neu zu benennen.Videokünstler, Fotografen, Bildhauer, Maler, Schriftsteller und Philosophen unternehmen in diesem reich bebilderten Band den Versuch, mit 68 unterschiedlichen Kunstwerken den Blick auf die Naturschönheit neu zu definieren und damit eine ganz eigene Ästhetik zu schaffen. In ihre Betrachtung der ausgebeuteten, gequälten und vergifteten Erde beziehen sie auch die grandiosen und nach wie vor existierenden Naturwunder mit ein. Diese ambivalente Sicht auf Landschaften und Städteansichten ist verwirrend und gleichzeitig faszinierend, jedoch konsequent, wenn man den Worten Ruskins folgt, dass die Hauptverantwortung des Künstlers, die »Wahrheit zur Natur« ist. Mit Werken von: Georg Baselitz, Joseph Beuys, Christo, Mary Corse, Gustave Courbet, Eric Fischl, Andreas Gursky, Anselm Kiefer, Bruce Nauman, Raymond Pettibon, Hiroshi Sugimoto, Ai Weiwei, und anderen. Weitere Informationen: | | Author: | Hall Art Foundation | Verlag: | Hirmer | Sprache: | eng |
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