Pflegebedarf für eine möglichst selbstständige Lebensführung
Menschen, die aufgrund von Krankheit, einer Behinderung oder aufgrund ihres Alters in ihrem Alltag körperlich eingeschränkt sind, benötigen Hilfsmittel, die ihr Leben erleichtern, zum Wohlergehen und zur Pflege beitragen. Zum Pflegebedarf zählen unter anderem Geh- und Sitzhilfen, Ess- und Trinkhilfen, Kleidung, Schuhe sowie Medikamente und Mittel der Nahrungsergänzung.
Wann Pflegebedarf erforderlich werden kann
Hilfsmittel aus dem Pflegebedarf werden erforderlich, wenn folgende Aspekte vorliegen:
- Verordnung von Arznei-, Verbands- Heil- und Hilfsmitteln durch Ärzte,
- Umfang und Notwendigkeit von Reha-Maßnahmen,
- Notwendigkeit der häuslichen Pflege oder
- Notwendigkeit und Dauer einen Krankenhausbehandlung.
Unterschiedliche Hilfsmittel
Um den Körper nach Operationen oder bei Verletzungen zu stabilisieren, werden Hilfsmittel eingesetzt, welche die erforderliche Haltung oder Immobilisierung des Körpers gewährleisten. Dazu zählen zum Beispiel
Orthesen und Schienen sowie
Bandagen und Stützen. Zur Unterstützung der Fortbewegung kommen Prothesen, Mobilitätshilfen, Polsterungen und Sanitätsschuhe zum Einsatz.
Zugleich spielen die Kleidung und die Versorgung des Betroffenen zur Stomaversorgung oder mit
Inkontinenzartikeln, Lagerungshilfen wie zur Dekubitusprophylaxe, Ess- und Trinkhilfen oder Zubehör für ein barrierefreies Bad eine wichtige Rolle.
Hilfe bei der professionellen Therapie und Pflege
Hier handelt es sich um Liegen, Betten und Sessel, die zur Aufbettung oder Behandlung eingesetzt werden. Medikamente und Nahrungsergänzung sind zur optimalen Versorgung ebenso erforderlich, wie die Hygiene etwa mit einer Blasendrainage.