Winterdienst leicht gemacht
Freie Fahrt auf dem Betriebsgelände, geräumte Zufahrts- und Zugangswege für Kunden und freie
Anlieferungswege im Winter - bei Schneefall kann das schnell zur Herausforderung werden. Nicht
nur Kommunen sollten zur Sicherheit der Bürger und Bürgerinnen einen gut funktionierenden
Winterdienst mit ausreichend dimensioniertem technischen Gerät haben, auch jeder Unternehmer
zieht seine Vorteile aus dem Vorhandensein von Schneefräsen, die auch unter dem Begriff
Schneeschleuder bekannt sind.
Saisonale Technik für alle Regionen
Unerwartete Schneefälle in den letzten Jahren sollten jeden Unternehmer und jede Kommune dazu
veranlassen, sich fit für den Winter zu machen. Liegen Transportwege und Infrastruktur erst einmal
durch hohe Schneeverwehungen und Schneeberge brach, ist es schwierig, die Behinderungen ohne
geeignete Technik zu beseitigen. Nicht nur in Gebirgsregionen gehört die Schneefräse deshalb zur
Winterausrüstung dazu wie die Schneeschaufel
und der Besen. Jedoch reichen für den Nutzer im Flachland meist
kleinere Geräte aus. Schnelles Schneeräumen ohne großen Zeitaufwand bedeutet Sicherheit und
Zeitersparnis in jeder Hinsicht. Umsatzeinbußen, Produktionsausfälle und Unfälle bleiben Ihnen
durch ordentliche Räumung erspart.
Wirkungsweise
Schneefräsen schaben und raspeln Schnee und Eis von Straßen und Wegen. Das abgetragene Material
wird bei einigen Geräten nach oben befördert und über einen Schneeauswurf in die eingestellte
Richtung weggeschleudert, so dass der gefräste Bereich gleichzeitig geräumt wird. Andere Geräte
haben eine Schaufelvorrichtung, mit der Sie das abgeschabte Material in die gewünschte Richtung
schieben können. Sie führen also zwei Arbeitsschritte gleichzeitig bei geringster körperlicher
Belastung durch.
Modellwahl nach Bedarf
Um das passende Modell für Ihr Unternehmen zu finden, sind die Bedingungen, die in Ihrer Region
vorherrschen, mit in die Betrachtung aufzunehmen. Zur Ermittlung Ihres Bedarfes geben wir Ihnen
gern einige Anhaltspunkte. So finden Sie zielsicher das richtige Gerät für Ihre Zwecken.
Bürgersteigräumung
Die wohl einfachste Antriebsart ist die manuelle. Bei solchen Schneefräsen werden der Schnee und
leichte Vereisungen mittels Förderschnecke abgeraspelt. Für kleinere Strecken oder Bürgersteige
ist diese Variante eine kostengünstige und kraftsparende Alternative zum
Schneeschieber. Sie schieben ähnlich wie bei einem Schneeschieber
das abgetragene Material zur Seite.
Kunststoffförderschnecken
Die Förderschnecken, die für das Aufgreifen des Schnees sorgen, sind meist aus Kunststoff
hergestellt. Für festen und lockeren Schnee und leichte Vereisungen sind diese Schneefräsen
gut geeignet. Hartnäckige Vereisungen sollten mit Schneefräsen, deren Förderschnecke aus
Kunststoff besteht, nicht bearbeitet werden. Nutzen Sie den Vorteil von
Streusalz, dieses taut den Weg vor der Räumung an und eine
Gerätebeschädigung wird ausgeschlossen.
Die Räumbreite
Die Breite der manuellen Schneefräsen liegt zwischen 500 und 600 mm. Diese Breite ist ideal
für schmale Zugangswege. Durch diese relativ geringe Breite wird der Gesamträumbereich der
Schneefräse genutzt und der Kraftaufwand, den Sie benötigen um das Gerät zu schieben, bleibt
auch bei sehr nassem Schnee gering.
Platzsparend verstaut
Da die Schneefräse ein saisonaler Artikel ist, sind zusammenklappbare Schubbügel besonders
vorteilhaft. Sie können die Schneefräse somit einfach und platzsparend verstauen. Im Bedarfsfall
ist das Gerät trotzdem schnell einsatzbereit.
Die Räumgeschwindigkeit
Die Räumgeschindigkeit hält sich bei manuell angetriebenen Schneefräsen in Grenzen. Durch die
Übertragung Ihrer Muskelkraft als Antrieb mit der entsprechenden physikalischen Übersetzung
wird das Räumen körperlich leichter und Sie müssen sich nicht an ein und derselben Stelle
längere Zeit aufhalten, um die Verkrustungen zu entfernen. So erzielen Sie eine Zeitersparnis
gegenüber herkömmlicher Methoden, die allerdings nicht mit Schneefräsen höherer Kategorien
mithalten kann.
Räumung von Firmengelände, Kommunen, Parkplätzen und Hotelobjekten
Große Flächen sind mit manuellen Schneefräsen kaum zu bewältigen. Nutzen Sie dabei ein Gerät
mit Benzinantrieb. Kommen Sie Ihrer Räumpflicht nach und vermeiden Sie Unfälle. Wenn sich
Ihre Kundschaft oder Ihre Mitarbeiter erst durch Berge von Schnee und Eis auf dem Parkplatz
oder dem Weg zum Hotel kämpfen müssen, sinkt die Stimmung und die Unfallgefahr steigt.
Vorteile der Motorisierung
Durch die Motorisierung können benzinbetriebenen Schneefräsen schneller, effizienter und
großflächiger die Räumungsarbeiten übernehmen. Zusätzlich sind diese Geräte oftmals
Selbstfahrer. Sie führen die Schneefräse nur noch in die gewünschte Richtung. Der
Kraftaufwand wird auf ein Minimum reduziert. Sie können deutlich größere Mengen an Schnee
bewältigen als mit manuellen Mitteln. Der Schnee wird gleichzeitig wegkatapultiert, so sorgt
die Schneefräse für eine freie Fläche. Auch harte Eiskrusten stellen dank Motorantrieb
kein Hindernis dar.
Anpassung an die Fläche
Bei motorisierten Schneefräsen wird angegeben, wie groß die maximale Flächenleistung ist.
So können Sie bestimmen, wie lange zur Räumung Ihres Geländes gebraucht wird. Grundsätzlich
gilt: je größer die Arbeitsbreite ist, umso schneller sind Sie mit der Arbeit fertig.
Beachten Sie aber auch, dass Sie bei größeren Arbeitsbreiten eventuell nicht in jede Ecke
vordringen können.
Höheneinstellung und Wurfweite
Die Höhenverstellung der Schneefräse soll ermöglichen, dass der Untergrund nicht beschädigt wird.
Auch höherer Schnee sollte von der Schneefräse bewältigt werden können. Standard sind hier
mindestens 50 cm. So ist es für Sie auch nach einer durchschneiten Nacht noch möglich, Ihre
Schneefräse zu nutzen.
Um effektiv arbeiten zu können, muss der Aufwurf in der Weite ausreichend dimensioniert sein.
Große Flächen werden sonst ab einem bestimmten Randabstand wieder zugeschüttet. Nehmen Sie
einfach die Mitte der Fläche an und messen Sie, wie weit der Schnee geschleudert werden muss.
So stellen Sie fest, wie hoch die Wurfweite im Idealfall sein sollte. Gibt es nicht das passende
Gerät, weil Ihre Fläche zu groß ist, beginnen Sie einfach mittig und arbeiten Sie sich an die
Seiten.
Bereifung
Glätte und Schnee machen auch dem Fortkommen mit der Schneefräse nicht gerade einfach. Die
Räder müssen ausreichend Haftung haben. Daher sind große Bereifungen und ein ausgeprägtes
Profil Pflicht. Im Gelände und an Hängen ist es am besten,
Schneeketten anzulegen.
So wird nicht nur die Rutschgefahr minimiert, sondern auch ein Steckenbleiben wird verhindert.
Kombigeräte für Clevere
Wer Schmutz, Schnee und Laub mit einem
Gerät räumen will, kann sich durchaus ein Kombigerät zulegen.
Kehrmaschinen und Schneekehrmaschinen
haben auch mit lockerem Schnee keine Schwierigkeiten. Aber Achtung: Eis und fester Schnee
werden hier zum Hindernis. Auch das gezielte Wegschieben oder -schleudern des Schnees
entfällt bei solchen Geräten. Dafür haben Sie aber ein Universalgerät, das Sie das ganze
Jahr nutzen können. Für die grobe und schnelle Schneeräumung reichen diese Geräte allemal.
Sie sind mit diesen Geräten für jede Jahreszeit gerüstet und haben immer ein sauberes
Firmengelände.
Die Auswahlkriterien entsprechen im Großen und Ganzen denen der motorisierten Schneefräsen.
Wichtig wird hierbei eine zusätzliche Schwenkmöglichkeit der
Kehrwalzen, um auch an Bordsteinen, in
Regenrinnen und an Ecken eine optimale Reinigung zu erreichen.
Bei der Ausrüstung mit einer Schneekehrmaschine sollten Sie zusätzlich immer auf die möglichen
Zubehörkomponenten achten. Ersatzbürsten,
die bei Verschleiß einfach und schnell Abhilfe schaffen, sowie
Kehrgutbehälter, die Schmutz und Laub auffangen und einfach zu
entleeren sind, sind eine sinnvolle Ergänzungen.
Damit Sie den Winter im Griff haben
Finden Sie für Ihre persönliche Winterausrüstung bei uns
- Streugutbehälter,
Streuwagen, Schneeschieber und
Besen. Damit nicht nur auf Ihren Zufahrts- und Zugangswegen
die Mobilität erhalten bleibt, machen Sie auch Ihre Fahrzeuge winterfit. Mit
Scheibenfrostschutz,
Kühlerfrostschutz und Winterreifen
kommen Sie auch unter harten Witterungsbedingungen ans Ziel.