Mit Tischleuchten den Arbeitsplatz perfekt ausleuchten
Es ist medizinisch belegt: falsches Licht am Arbeitsplatz kann zu Kopfschmerzen, Augenbeschwerden, Nervosität und im schlimmsten Fall sogar zu Erkrankungen im Schulter-, Nacken- und Armbereich führen. Bei der Einrichtung eines Arbeitsplatzes sollte also nicht nur jeder freie Raum optimal ausgenutzt, sondern auch an ein passendes Beleuchtungskonzept gedacht werden. Wichtig ist dies nicht nur für die gesamte Raumbeleuchtung, sondern auch für die einzelnen Arbeitsplätze. Hinzu kommen zahlreiche Arbeitsschutzvorschriften, die genaue Beleuchtungsstandards enthalten. Für den Bereich des direkten Arbeitsplatzes wird etwa eine Beleuchtungsstärke von 500 Lux empfohlen. Erzielt werden kann diese Helligkeit zum Beispiel mit einer Schreibtischlampe.
Kunstlicht oder Tageslicht?
Die Frage lässt sich schnell beantworten: Tageslicht ist in jedem Fall besser als Kunstlicht. Das sollte auch bei der Wahl des
Leuchtmittels bedacht werden. Spezielle Tageslichtlampen, auch Vollspektrumlampen genannt, weisen eine Farbtemperatur von 5300 Kelvin bis 6500 Kelvin auf. Damit ähnelt deren Farbspektrum in etwa dem des natürlichen Tageslichtes.
Energie sparen mit einer Tischleuchte am Arbeitsplatz?
Das ist durchaus möglich und sollte auch genutzt werden. Sehr verbreitet sind mittlerweile Schreibtischlampen, die mit LED-Leuchtmitteln ausgestattet sind. Der Vorteil: neben dem geringeren Stromverbrauch halten die
LEDs im Normalfall auch wesentlich länger. Die Kosten für Ersatz-Leuchtmittel werden also geringer – ein durchaus interessanter Zusatzaspekt. Ein Spareffekt kann auch mit Energiesparlampen erzielt werden. Auch hier gibt es Lampen mit verschiedenen Farbtemperaturen. Empfehlenswert sind zudem so genannte „Schnellstart-Lampen“, die sofort den Großteil ihrer Helligkeit entfalten und nicht erst nach einigen Minuten.
Links, rechts? Direkt oder indirekt? – Die Standortentscheidung
Die Schreibtischlampe sollte so aufgestellt werden, dass sie nicht blendet. Bei vielen Modellen sind die Höhe, der Winkel und die Lichtstärke individuell einstellbar. Es wird empfohlen, kein direktes, sondern zerstreutes Licht bei Tischlampen zu verwenden. Die Lampe sollte also auf dem Schreibtisch so platziert werden, dass man nicht direkt in das Licht schaut. Indirekte Beleuchtung ist angenehmer und schont die Augen. Für Rechtshänder empfiehlt es sich, die Leuchte in die linke Ecke des Schreibtisches zu stellen. Linkshänder sollten die rechte Ecke dafür wählen.
Welches Leuchtmittel?
Allgebrauchslampen
Allgebrauchslampen werden umgangssprachlich Glühlampen oder Glühbirnen genannt. Bis vor wenigen Jahren waren sie die beliebtesten und auch verbreitetsten Leuchtmittel. Der Nachteil der Lampen ist allerdings, dass ein Großteil der benötigten Energie nicht in Licht, sondern in Wärme umgesetzt wird. Aufgrund einer EU-Verordnung wurden Glühlampen daher auch schrittweise vom Markt genommen.
Halogenlampen
Auch
Halogenlampen besitzen einen „Glühfaden“. Der Unterschied zur Glühlampe ist, dass sich im Glaskolben noch Halogengas befindet. Das sorgt u.a. dafür, dass die Lichtausbeute höher und die Lebensdauer länger ist.
Kompaktleuchtstofflampen
Kompaktleuchtstofflampen werden umgangssprachlich auch oft als Energiesparlampen bezeichnet. Es handelt sich um kleine Leuchtstofflampen, die, je nach Modell, besonders geformt sind. Die Lampen besitzen oft einen E27 oder E14-Sockel und können so als direkte Alternative zur Glühlampe benutzt werden. Die Vorteile sind eine längere Lebensdauer und ein deutlich geringerer Stromverbrauch.
LED-Lampen
LED-Lampen zeichnen sich vor allem durch ihren geringen Energieverbrauch und ihre - im Vergleich zur herkömmlichen Glühklampe - extrem langen Lebensdauer aus. Hinzu kommt, dass die Lampen, je nach Modell, keine oder nur geringe Wärme entwickeln. Das lässt eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten zu.
Leuchtstofflampen
Auch Leuchtstofflampen sind mit einem Gas-Gemisch gefüllt. Beim Anschalten wird UV-Licht erzeugt, das durch einen an der Innenseite der Glasröhre aufgebrachten Leuchtstoff in weißes Licht umgewandelt wird. Alle Leuchtstoffröhren benötigen zum Betrieb ein Vorschaltgerät, das meist in der Fassung/Halterung untergebracht ist.
Lampensockel sind die Halterungen, in der die Leuchtmittel befestigt werden und die auch den elektrischen Kontakt herstellen. Je nach Modell gibt es verschiedene Arten Lampensockel. Hier ein kleiner Überblick:
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