Wassermelder schützen
Wassermelder verhindern Wasserschäden nicht. Aber sie reagieren sofort mit einer Alarmmeldung, wenn Wasser austritt. Diese Meldung kann akustisch sein. Einige Wassermelder sind auch an die Gebäude-
Alarmanlage angeschlossen. Der besondere Tipp: Es sind Wassermelder erhältlich, die ein Signal an die Hauptwasserzufuhr geben, die diese abstellt.
Wassermelder - funktionieren einfach
Wassermelder werden überall in der
Sicherheitstechnik eingesetzt, wo austretendes, aufsteigendes oder einbrechendes Wasser Schäden an einem Gebäude anrichten kann. Der Wassermelder besteht aus zwei Bauteilen: einem Sensor und einem Melder. Der Sensor ist in möglichst großer Nähe zu den möglichen Leckstellen anzubringen. Dies sind insbesondere Wasch- und Spülmaschinen sowie andere Wassergeräte. Auch im Badezimmer schützen Wassermelder vor einer überlaufenden Badewanne oder einem Rohrbruch. Auch Wasserhähne oder Wasserleitungen in Gebäuden können durch den langjährigen Gebrauch bersten oder undicht werden. Heizungen im Keller und Warmwasserbereiter enthalten meist eine so große Wassermenge, dass ein Leck deutlichen Schaden anrichten kann.
Sensor reagiert bei Wasserkontakt sofort
Wassermelder helfen schnell und zuverlässig. Kommt der Sensor in Kontakt mit Wasser, reagiert er sofort. Er meldet den Wasserkontakt an das Basisgerät. Von dort aus kann die Information weitergeleitet werden. Viele Wassermelder senden ein akustisches Signal in Form eines schrillen Tons oder einer Hupe aus. So ist gewährleistet, dass auf schnellste Weise auf den Wasseraustritt reagiert werden kann.
Neben diesem Signal können einige Wassermelder auch an Alarmanlagen angeschlossen werden. So kann zentral die Information beispielsweise per SMS weitergeleitet werden. Eine weitere Funktion einiger Wassermelder ist, dass sie in der Lage sind, Schaltventile anzusprechen. Diese schließen dann die Wasserzufuhr direkt. Ebenso sind auch Geräte erhältlich, die invertierbar reagieren. Die Sensoren können nach dem Wasserkontakt immer wieder verwendet werden. Sie sind invertierbar. Im Gegensatz dazu sind auch Wassermelder im Handel, die nach einem Einsatz ausgetauscht werden müssen. Einige Wassermelder können die Steckdose, an die sie angeschlossen sind, bei Wasserkontakt abschalten.
Wo Wasser schaden kann?
Wasser kann Gebäuden und ihrem Inventar hohen Schaden zufügen, wenn es ungewollt austritt. Rohrbrüche oder Maschinenschäden sind oft der Grund für Wasserschäden. Alle industriellen Anlagen und Geräte, die mit Wasser gekühlt werden, Wasser erhitzen oder abkühlen, können einen Wasserschaden auslösen. Eine absolute Sicherheit gibt es bei keinem Gerät.
In privaten Haushalten sind oftmals Waschmaschinen der Grund für Wasserschäden. Die Geschirrspüler in Büroküchen sollten ebenso mit einem Wassermelder ausgestattet werden, der mit der Alarmanlage verbunden ist. Meist sind Büros über Nacht nicht besetzt. Auslaufendes Wasser kann zu dieser Zeit hohe Schäden anrichten, weil es erst am Morgen bemerkt wird.
Hohe Schäden
Die Sachkosten können immens sein. Steht Wasser in Räumen, die mit EDV-Technik ausgestattet sind, kann es diese zerstören. Meist ist der Schaden an den Geräten geringer einzuschätzen als der Verlust von Daten auf diesen. Wassermelder sind unbedingt zu empfehlen. Sie schützen nicht vor einem Wasserleck, aber sie helfen, das Leck schnell zu beheben und die Schäden so gering wie möglich zu halten.
Schnelle Hilfe bei Wasserschaden
Das Wichtigste, wenn Wasser austritt, einbricht oder aufsteigt, ist, den Hauptwasserhahn zu schließen. Ist die Wasserzufuhr gestoppt, kann zumindest kein weiteres Wasser austreten. Sehr wichtig ist auch die Hauptsicherung der Stromzufuhr abzuschalten. Strom ist in Verbindung mit Wasser eine tödliche Gefahr.
Sichern Sie Wertgegenstände
Nachdem Strom und Wasser abgestellt sind, können weitere Maßnahmen eingeleitet werden. Dazu gehören in erster Linie Wertgegenstände, die unmittelbar vom Wasser erreicht werden können oder erreicht wurden, zu sichern. Alle Gegenstände, die sich transportieren lassen, sollten zunächst schnellstmöglich aus dem Wasserbereich entfernt werden. Anschließend muss das Wasser entfernt werden, um den Wasserschaden, auch den langfristigen, möglichst gering zu halten.
Kleinere Wasseraustritte können recht schnell aufgewischt und entsorgt werden. Oft ist es aber nötig, das Wasser aus den betroffenen Räumen abzupumpen. Stand das Wasser länger oder sind die Böden sehr saugfähig, muss der jeweilige Gebäudeteil getrocknet werden. Schnellstmöglich nach einem Wasserschaden ist auch die Versicherung zu informieren und die anschließenden Maßnahmen mit ihr abzustimmen.