Wegesperren sind nützlich und vielerorts auch erforderlich
Wegesperren werden nicht nur im
Landschaftsbau zur Verhinderung bestimmter Wegenutzungen in der freien Natur verwendet. Wegesperren findet man auch an Brücken, Bahnübergängen, Fußgängerzonen, Parkplätzen, Freiflächen, Parks und Plätzen. Je nach Ausgestaltung soll ein Befahren bestimmter Flächen durch Autos oder Fahrräder verhindert und Fußgänger dadurch geschützt oder ein Zugang, wie etwa zu einen Zoo oder Sportplatz, kontrolliert werden. Zu den Wegesperren gehören daher nicht nur Absperrketten, Gattersperren und Drehkreuze, sondern auch Schranken wie Drehschranken, Gegengewichtsschranken und Gasdruckfederschranken. Einige Informationen helfen Ihnen schnell, die richtige Wegesperre zu wählen.
Holen Sie vorab Informationen bei den Betroffenen ein
Bevor Sie sich für eine Wegesperre entscheiden, klären Sie mit Ihrer Gemeinde oder den Grundstückseigentümern ab, wer welche Zufahrtsrechte hat, damit Ihre Investition keine Leben gefährdet oder Nutzungsrechte behindert. Beides hätte im Fall des Falles nur Ärger und gegebenenfalls Schadensersatzansprüche zur Folge. Um sich optimal auf ein Gespräch vorzubereiten, sollten Sie wissen, welche Sperrmöglichkeiten es gibt. Daher gibt es hier Informationen zu den unterschiedlichen Wegesperren.
Eignen sich fixe oder bewegliche Wegesperren?
Arbeits- und Rettungswege müssen gewährleistet sein, sei es für Forstfahrzeuge, Feuerwehr oder Notarztwagen, weshalb zwischen fixen und beweglichen Sperren zu unterscheiden ist. Eine bewegliche Wegesperre verfügt über einen Öffnungsmechanismus und lässt meist auch für ein Fahrzeug genug Raum zum Passieren. Arbeits- und Rettungswege werden daher gerne mit Schranken, beweglichen
Gattersperren oder
Drehkreuzen versehen. Fixe Sperren dienen dagegen dem Schutz von Fußgängern oder der Zutrittskontrolle fernab von Rettungswegen, dürfen aber weder Rollstuhlfahrer noch Fußgänger mit Kinderwagen am Zutritt hindern. Kombinieren Sie daher mehrere fixe Gattersperren und lassen Sie immer ausreichend Platz zwischen ihnen.
Für jeden Einsatzbereich die richtige Wegesperre
Drehschranken lassen es zu, dass der waagerechte Sperrbalken horizontal weggedreht werden kann. Sie werden gerne da genutzt, wo wenig Platz nach oben ist, etwa an Zufahrten von Parkhäusern.
Gegengewichtsschranken und
Gasdruckfederschranken erlauben es umgekehrt, den Sperrbalken vertikal aufzurichten. Wird er manuell bedient, erleichtern einem Gegengewichtsschranken enorm den Kraftaufwand für die Bedienung. Gasdruckfederschranken unterstützen den Hebevorgang anstatt mit einem Gegengewicht mit einer Gasdruckfeder am Gelenk und sparen daher Platz.
Achten Sie jedoch immer auf die lichte Sperrweite einer Absperrung. Plätze können mit
Pollern und
Absperrketten, die zum Baustil umliegender Gebäude passen, optimal geschützt werden. Gattersperren oder Drehkreuze verwendet man dagegen eher in Fußgängerbereichen.