Keramikfaserfeilen  (40 Angebote unter 28.218.904 Artikeln)Zum Expertenwissen

Mit Keramikfaserfeilen nicht an Grenzen stoßen

Die Keramikfaserfeilen kommen als spanendes Werkzeug überall dort zum Einsatz, wo man mit allen anderen Feilen nicht weiter arbeiten kann. Die Feilen sind relativ klein, aber sehr effektiv und werden daher auch an filigranen Stellen, wie kleineren Flächen, Übergängen, Stegen, Schlitzen oder Rippen verwendet.

Wozu man die Keramikfaserfeilen benutzt

Mit Keramikfaserfeilen kann man als Ergänzung zu den Keramikschleiffeilen nicht nur Erodierstrukturen, sondern auch in Verbindung mit Diamantpasten sehr gute Polier- und Läppergebnisse erreichen. Die meisten Feilen sind nicht nur als handgeführte Werkzeuge, sondern auch für den Maschineneinsatz mit Handfeilmaschinen prädestiniert. Die höchste Abtragleistung bekommt man, bei einem Feileneinsatz der Keramikfaserfeilen von 45 Grad. Die Feilen werden auch im Werkzeugbau für schwer zugängliche Stellen benutzt. Die Abtragleistung ist hoch, so können auch Werkzeugstähle, Stahlguss und Edelstahl optimal bearbeitet werden. Problemlos können auch gehärtete Stähle über 60 HRC angegangen werden.

Zum Aufbau

Die meisten Keramikfaserfeilen bestehen aus hochwertigen Keramikfasern, die gerichtet in Kunstharz eingebettet sind.
Egal, ob handgeführt oder maschinenbetrieben - Keramikfaserfeilen zeichnen sich durch mehrere positive Eigenschaften aus:

• sie sind enorm zugfest,
• sehr flexibel,
• brechen schwer,
• sind hitzefest,
• sehr schmal und flach,
• sind zum Teil profilierbar,
• halten hohe Standzeiten durch und
• setzen sich nicht zu.

Die Körnung

Findet man zu den Feilen Angaben wie „100/180“ handelt es sich um Gritzahlen, also um die Angabe wie viel Keramik man auf einem Quadratzentimeter findet. Je größer die Zahl ist, desto feiner ist die Feile. Die Körnung steht dagegen für die Korngröße der einzelnen Partikel. In dem Fall sind Feilen mit hoher Körnung immer gröber.

Zubehör

Die Keramikfaserfeilen werden als handgeführte Werkzeuge „nass“ verwendet, weshalb bei der Nutzung auch Schleiffeilenöl zum Einsatz kommen sollte. In Feinkornbereichen arbeitet man dagegen meist in Verbindung mit Diamantpasten als Ergänzung. Die Nutzung der Feilen in Feilmaschinen erfolgt dagegen – je nach Herstellerangaben der Maschinen – meist trocken. Die Feilen arbeiten in dem Fall nicht auf öligen oder fettigen Untergründen. Man muss oft zuerst ein Ultraschallbad oder eine Reinigungsflüssigkeit verwenden, um den Werkstoff zu säubern.