Mühlsägefeile  (78 Angebote unter 28.031.320 Artikeln)Zum Expertenwissen

Die Mühlsägefeile - Nicht nur eine Sägefeile für Messermacher

Die optimale Sägefeile für Messermacher und Schwerthersteller ist die Mühlsägefeile. Sie gibt es für glatte Schneidflächen mit einem rechteckigen Querschnitt und glatten Kanten oder für einfache Wellenschliffe auch mit ein oder zwei gebogenen Kanten.

Einsatzgebiete der Mühlsägefeile

Neben dem Messerschärfen werden die Mühlsägefeilen bei Tischlereien und Sägewerken dazu verwendet, um Sägeblätter aller Art zu schärfen. Als Ziehfeilen kann man diese Feilen auch in der Metallbearbeitung verwenden, wie etwa zum Entgraten oder Polieren an Drehmaschinen oder um Werkzeuge wie Spaten oder Hacken für den Garten- und Landschaftsbau zu schärfen.

Der Hieb

Die Mühlfeilsäge besitzt im Gegensatz zu anderen Feilen auf allen vier Seiten Hiebe. Ein Hieb entsteht hier meist durch eine fräsende Einwirkung auf den Werkzeugrohling,  derart dass neben einer Kerbe ein Zahn entsteht, der oben eine Schneidkante besitzt. Die linienförmigen Einkerbungen nennt man Hiebe. Die Werkzeuge wie Feilen werden je nach Aufbau in verschiedene Hiebarten wie den Einhieb, den Kreuzhieb oder den Raspelhieb unterschieden. Die Mühlfeilsäge gehört als Schärfwerkzeug immer zu den Einhieben.

Der Hieb nach Deutscher Norm

Die Feilen werden entsprechend dem Hieb nach Deutscher Norm in drei Klassen eingeteilt:

• Hieb 1 steht für Bastard, grob zum Schruppen,
• Hieb 2 bedeutet Halbschlicht oder mittel oder universal und
• Hieb 3 bezeichnet einen Schlicht, fein zur Feinbearbeitung.

Die Hieblänge

Unter der Hieblänge versteht man den Arbeitsbereich der Mühlsägefeile. Dieser Bereich muss nicht die komplette Länge des Feilenblattes umfassen, da der Einhieb zur Feilenlänge schräg verläuft, damit die Späne abfließen.

Das Material

Die Feile muss härter sein als der zu bearbeitende Werkstoff und besteht meist aus Stahl.