Deutscher Wein - Baden
Anbaugebiet
Badens Weingärten erstrecken sich in einem schmalen Streifen entlang der Hügelkette am Fuß des Schwarzwaldes von Baden-Baden
bis zur Schweizer Grenze bei Basel. Baden gehört zu den sonnenreichsten Gebieten Deutschlands. Grund dafür ist die wettergeschützte
Lage im Rheintal zwischen den Vogesen im Westen und dem Schwarzwald im Osten. Der Gesetzgeber hat Baden daher der europäischen
Weinbauzone "B" zugeordnet, zu der normalerweise Frankreich und Norditalien zählen. Für Winzer bedeutet das höhere Mindestanforderungen
an die Mostgewichte.
Rebsorten
Beginnen wir mit Müller-Thurgau. Auf 26 Prozent der Rebfläche angebaut,
ergibt er prickelnd frische, fruchtige bekömmliche Weine mit angenehm harmonischer Säure. An nächster Stelle steht schon der
Ruländer. Tiefgolden leuchten Ruländer Weißweine, sie präsentieren sich gehaltvoll,
vollmundig und mit edler Blume. Die Spätlesen und Auslesen vom Kaiserstuhl gehören zu den kostbarsten Gewächsen von Baden. Eine weitere
Spezialität Badens ist der Gutedel. Süffig ist eine der Haupteigenschaften der
Gutedelweine. Ihr feiner Mandelton gibt ihnen Charakter. Gutedel gehört zu den unkomplizierten, säurearmen Weinen, die zu beinahe jeder
Gelegenheit schmecken.
Unter den Rotweinreben dominiert der edelste. Der Blaue Spätburgunder findet am Kaiserstuhl ausreichend Sonne und Wärme, um all seine
guten Eigenschaften zu entwickeln. Samtig und weich, gehaltvoll und kräftig mit feinem Brombeerton zeigen sich die rubinroten Spätburgunderweine
Badens. Hellrot bis altgolden, elegant und dabei ebenso herzhaft wie kräftig ist der Spätburgunder Weißherbst, der wie alle Roséweine kühl wie
Weißwein getrunken wird.
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