Die Dopplersonde für Gefäßdoppler
Die Dopplersonde ist ein wichtiges Zubehör des
Gefäßdopplers. Sie dienen der Untersuchung von Blutgefäßen und der Diagnose einer Störung im Blutfluss durch Verengungen oder Verschlüsse mittels
Sonografie. Die Dopplersonden unterscheiden sich in der ausgesendeten Frequenz und ihrer Kombinationsmöglichkeit mit dem individuellen Gefäßdoppler.
Die Dopplersonde in der praktischen Anwendung
Die Dopplersonde ist ein benötigtes Zubehör des Gefäßdopplers, das bei der Untersuchung der Ultraschall freigibt und auffängt. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal der Dopplersonden ist der Frequenzbereich, in dem sie Ultraschall unter die Haut sendet. Die Frequenz entscheidet maßgeblich über die Verwendungsmöglichkeiten. So kann unterschieden werden nach oberflächlichen, tieferen, besonders kleinen oder krankhaft veränderten Gefäßen gesucht werden.
Die typischen Frequenzen der Dopplersonden sind
- 2 MHz, 3 MHz, 4 MHz, 5 MHz, 8 MHz und 10 MHz.
Die Dopplersonde mit einer Frequenz von 2 MHz wird in der Geburtshilfe eingesetzt um den Herzschlag des ungeborenen Kindes nachzuweisen. Auch mit einer Sonde der Frequenz von 3 MHz kann das kindliche Herz im Mutterleib untersucht werden. Diese Frequenz eignet sich insbesondere für einen frühen Zeitpunkt der Schwangerschaft. Mit einer Dopplersonde von 4 MHz lassen sich tief liegende Gefäße untersuchen. Sie gewährleistet die Erfassung des Blutstroms über einen längeren Weg. Für die Untersuchung von Gliedmaßen, die Wassereinlagerungen aufweisen, sind Sonden mit einer Frequenz von 5 MHz ideal. Die üblichen Dopplersonden für das schnelle Auffinden oberflächlicher Gefäße versenden Ultraschall in einer Frequenz von 8 MHz. Für sehr kleine Blutgefäße empfehlen sich Gefäßdoppler, die mit einer Frequenz von 10 MHz ausgestattet sind.
Die Doppler- und Duplex-Sonografie
Die Untersuchung mit Ultraschall ist schmerz- und risikolos. Sie weist den Blutfluss mithilfe von ausgesendetem Ultraschall nach, der je nach Fließgeschwindigkeit in einer spezifischen Frequenzänderung reflektiert wird. Die Doppler- oder Duplex-Sonografie ist eine Routineuntersuchung bei einem Verdacht auf Gefäßverengung und Verschlüssen durch Thrombose oder Verkalkungen. Zur Ultraschalluntersuchung wird der Gefäßdoppler mit der Gefäßdoppler-Sonde auf die Haut gelegt. Zwischen Haut und der Sondenoberfläche sollte
Gel aufgetragen werden um Störungen durch Luftbläschen zu vermeiden. Die Sonde fängt die reflektierten Ultraschallwellen auf und gibt sich als akustisches oder visuelles Signal weiter.