Fahrrad-Reihenständer - vorgeschrieben entsprechend baulicher Nutzung
Fahrrad-Reihenständer findet man vor Wohnhäusern, an Schulen, Bürokomplexen, Praxisräumen, Arbeitsstätten oder Geschäftsräumen, genauso wie vor Gaststätten, an Sportplätzen oder Bahnhöfen. Dies liegt daran, dass gesetzliche Regelungen die Bauherren verpflichten, je nach Nutzungsfläche des Wohn- oder Arbeitsraumes oder je nach Sitzplatz in der Gastronomie oder Besucherplatz in der Sportstätte eine ausreichende Anzahl Fahrrad-Ständer vorzuhalten. Fragen Sie im Zweifel beim zuständigen Bauamt nach. Gerne werden auch von Unternehmen Fahrrad-Reihenständer eingerichtet, um Kunden anzulocken: nur wer sein
Fahrrad sicher abstellen kann, besucht auch das Geschäft oder Lokal oder fährt Bahn.
Fahrrad-Reihenständer für Kurzzeit- oder Langzeitparker
Fahrrad-Reihenständer unterscheiden sich in der Nutzung erheblich: Während für Kurzzeitparker wichtig ist, dass die Fahrrad-Reihenständer gut einsehbar angebracht sind, direkt in der Nähe des Eingangs liegen und am besten auch noch zulassen, dass das Fahrrad schnell angekettet wird, legen Langzeitparker an Schulen oder Bahnhöfen darauf Wert, dass das Fahrrad entweder vor Diebstahl sehr gut gesichert werden kann oder bewacht ist und vor allen Dingen auch mit einem Dach vor Schnee oder Regen geschützt wird wie z. B. durch eine
Fahrrad-Überdachung.
Die optimalen Maße richten sich nach den Örtlichkeiten und Nutzern
Fahrrad-Reihenständer gibt es in der Auswahl, die Fahrräder im 90-Grad- oder 45-Gradwinkel einzustellen. Je weniger Abstand Sie zu einem Weg haben, desto eher sollten Sie niedrige Einstellwinkel bevorzugen oder auf eine Wand- statt Bodenbefestigung achten. Je mehr Fahrräder auf einer bestimmten Breite unterzubringen sind, desto vorteilhafter sind Vorderradhalter, die in den Positionen hoch und tief wechseln, weil der Abstand zwischen den Rädern dann geringer sein kann.
Fahrradclubs empfehlen einen Radabstand von 70 Zentimetern, da echte Radfahrer häufig Körbe, Satteltaschen, Kindersitze und Ähnliches befördern, was Platz benötigt. Für Freizeitradler genügen auch 35 Zentimeter Abstand, wenn eine Hoch-/Tiefunterbringung vorgesehen ist. Ob Sie sich für einen doppelseitigen oder einseitigen Fahrrad-Reihenständer entscheiden, hängt zudem vom Platz und der Anzahl der gebotenen Parkmöglichkeiten ab. Die Bogen- oder Bügelständer sollen zudem den größten Teil des Vorderrades stützen, damit das Rad beim Beladen nicht umstürzt.
Fahrrad-Reihenständer sind für unterschiedliche Räder geeignet
Sie sollten die Einstellbreite für die Vorderräder berücksichtigen. Rennräder haben extrem dünne Reifen, Straßenräder mittlere und Mountainbikes recht breite Reifen. Die optimale Einstellbreite reicht daher von 30 bis 70 Millimetern. Konvex zulaufende Klemmbögen erlauben es, unterschiedliche Reifengrößen sicher aufzunehmen. Beobachten Sie also im Vorfeld, mit welchen Rädern Ihre Klientel erscheint.
Weitere Möglichkeiten für
Fahrradständer sind beispielsweise
Fahrrad-Anlehnbügel oder
Fahrrad-Einzelständer.