Pflegebettmatratze: Die Wohlfühlkomponente im Pflegebett
Damit Liegen und
Betten verschiedenster Art eine wohltuende Liege- und Schlafposition ermöglichen, ist in jedem Fall für eine hochwertige Matratze zu sorgen – so auch bei Betten im Bereich des
Pflegebedarfs.
Die Pflegematratze ist das wichtigste Element des Pflegebettes, denn die Wahl der Matratze entscheidet über guten Schlaf und Liegekomfort des Patienten. Ist der Lagerungsuntergrund zu weich, kann dies zu unangenehmen Rücken- oder Nackenschmerzen führen. Das Gleiche gilt für eine zu hart gewählte Schlafunterlage. Matratzen für den Krankenhaus- bzw. Pflegebedarf müssen nicht nur für eine bequeme Liegeposition sorgen, sie unterliegen auch hohen Hygienestandards.
Material
Für die Herstellung von Pflegebettmatratzen wird vorwiegend Schaumstoff verwendet. Einige Matratzen werden durchgängig aus einem Schaumstoff gefertigt, andere bestehen aus mehreren Lagen verschiedenster Schaumstoffarten. Unterschiede gibt es auch hinsichtlich der Struktureigenschaften. So werden z. B. Pflegebettmatratzen mit kanalartigen oder würfelförmigen Strukturen produziert. Eine Reihe von Produzenten integrieren zusätzlich Gelkissen oder andere Kerne in ihr Produkt. Der Bezug einer Pflegebettmatratze ist standardisiert und kann unter anderem aus Single Jersey oder Baumwolle gefertigt sein. Des Weiteren ist der Bezug feuerfest imprägniert, abnehmbar und somit auch desinfizierbar.
Wirkung
Die Pflegebettmatratzen werden in verschiedenen Härtegraden angeboten. Die Mehrzahl der Schaumstoffunterlagen erreicht einen Auflagedruck zwischen 20-30 mmHg. Sie verringern nicht nur den Auflagedruck, sondern sorgen für ein gutes Mikroklima im Bett. Ein atmungsaktives System verhindert eine zu starke Ansammlung von Feuchtigkeit und Wärme. Auch das Übertragen von Krankheiten ist ausgeschlossen, denn Bakterien oder andere Krankheitserreger können nicht in die Matratze eindringen.
Hinweise zur Anwendung
Um einen optimalen Liegekomfort zu gewährleisten, muss das maximale zulässige Körpergewicht eingehalten werden. Beachten sie daher die Produkthinweise des Herstellers. Pflegebettmatratzen verlieren nach und nach ihre positive Eigenschaft der Druckreduzierung, deshalb ersetzen sie nicht die konstante Umlagerung von z. B. Dekubituspatienten. Hier ist auf eine spezielle
Antidekubitusmatratze zurückzugreifen.