Wundreinigung - eine gute Wundversorgung ist das A und O
Für ein schnelles und problemloses Ausheilen von Wunden ist im Vorfeld nicht
nur eine Wundversorgung, sondern auch eine Wundreinigung
von Nöten. Diese sollte gewissenhaft und hygienisch durchgeführt werden, um den Heilungsprozess
nicht zu gefährden.
Welche Hilfsmittel gibt es?
Zum Reinigen einer Wunde können Sie unter anderem Tupfer,
Wundauflagen, Tücher, Lösungen und
chirurgische Instrumente verwenden. Diese Wundreinigungsmittel werden hauptsächlich in
Krankenhäusern und Arztpraxen
verwendet. Für den häuslichen Gebrauch bzw. für die schnelle Erste Hilfe
sollten Sie Tücher, Wundauflagen und eventuell eine Desinfektionslösung zur Hand haben.
Wie reinigen Sie eine Wunde und welche Hilfsmittel benötigen Sie?
Blutende Wunden
Kleine blutende Wunden sollten Sie zu Beginn etwas bluten lassen, damit eventuelle
Keime aus der Wunde gespült werden. Sie können eine blutende Wunde mit Hilfe eines Tupfers
und drei prozentigen Wasserstoffperoxidlösung reinigen. Anschließend müssen Sie die Wunde
mit einer sterilen Kompresse abdecken und üben einen leichten
Druck auf die Stelle aus, um die Blutung zu stillen.
Bei größeren Verletzungen und stark blutenden Wunden sollten Sie jedoch
besser einen Arzt aufsuchen.
Leichte Verletzungen und Schürfwunden
Zur Wundreinigung von leichten Verletzungen und Schürfwunden verwenden Sie
lauwarmes, sauberes Wasser oder nutzen Sie fertige Kochsalzlösung,
die im Handel erhältlich ist. Mit einer in diese Lösung getauchten Kompresse oder einem
Tupfer wird die Abschürfung vorsichtig gesäubert. Danach müssen Sie die Wunde trocken
tupfen und entsprechend mit einem luftdurchlässigen Verband schützen.
Um einen brennenden Schmerz beim Aufbringen der Desinfektionslösung zu vermeiden,
sollten Sie Lösungen ohne Alkoholzusatz verwenden.
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Wundreinigung zusammengestellt.