Der Löschwasserzusatz zur Erhöhung der Effizienz des Löschwassers
Für eine große Bandbreite abweichender Löscheinsätze stehen der Feuerwehr verschiedene
Feuerlöschgeräte wie das Schaumschnellgerät und Hochdrucklöschgerät sowie Kleinlöschgeräte wie der
Feuerlöscher und die Rucksackspritze für lokal begrenzte Brandherde zur Verfügung. Mobile und besonders flexible einsetzbare Löschhilfen wie die
Feuerpatsche und Löschdecke können hingegen kleinere Brände in schwer zugänglichen Waldgebieten ohne die Zufuhr von Löschwasser löschen und somit großflächige Waldbrände vermeiden. Handelt es sich um die Bekämpfung von Großbränden, so stellt neben dem Schaummittel vor allem das Löschwasser das
Löschmittel der ersten Wahl dar. In diesem Rahmen nimmt ein Löschwasserzusatz einen praxisrelevanten Stellenwert ein, indem die Netzfähigkeit des Wassers erheblich gesteigert und die Oberflächenspannung herabgesetzt wird. Vor allem Glutnester und Schwelbrände können effektiv eingedämmt werden und die Löschzeit reduziert sich durch die Minimierung der Kernbrandtemperatur erheblich.
Löschwasser einsparen und Wasserschäden minimieren
Der Löschwasserzusatz als typische Komponente der Feuerwehr-Fahrzeugausrüstung kommt nicht nur für
Feuerlöscharmaturen von Löschzügen, sondern auch für die großflächig angelegte Brandbekämpfung aus der Luft mittels Löschflugzeugen bei Vegetations- und Moorbränden in Betracht. Brände nach Brandklasse A, bei denen feste organische und zellulose Brandstoffe wie Holz, Papier, Heu, Stroh, Kohle und einige Kunststoffe sowie Textilien verbrennen, lassen sich mithilfe des Löschwasserzusatzes ohne übermäßigen Löschwassereinsatz bekämpfen. Dieses minimiert das Risiko von erheblichen Löschwasserschäden in der Recycling- und Abfallentsorgung sowie in der Holz- und Spanplattenindustrie.
Ideal für verschiedene Löschwasserarmaturen und Nebellöschsysteme
Der Löschwasserzusatz eignet sich für alle gängigen Hohlstrahlrohre und Mehrzweckstrahlrohre wie den Hydroschild und die Löschlanze des Nebellöschsystems und Nebellöschsets und kommt auch für den aus der Distanz agierenden Wasserwerfer sowie für die manuelle Kübelspritze in Betracht. Die Zuführung der erforderlichen Menge des Zusatzes zum Löschwasser erfolgt über den entsprechenden Zumischer als Element der Feuerwehr-Ausrüstung. Dank der guten Umweltverträglichkeit ist das Löschmaterial ökologisch unbedenklich.