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„Maschinenkupplung“
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Maschinenkupplungen als verbindende Maschinenelemente

Im Maschinenbau dienen Maschinenkupplungen zur Übertragung von Drehmomenten zwischen zwei Wellen. So wie Kraft für eine gradlinige Bewegung eine Rolle spielt, wirkt das Drehmoment auf die Umdrehung um die eigene Achse ein. Das Drehmoment kann daher Rotationen beschleunigen oder verlangsamen. Die Maßeinheit für das Drehmoment ist Newtonmeter. Zudem ist natürlich die mögliche Umdrehungszahl wichtig.

Aufgaben von Maschinenkupplungen

In der Antriebstechnik sind Maschinenkupplungen im Einsatz, um ständig oder zeitweilig zwei Wellen starr, elastisch, beweglich oder lösbar zu verbinden. Man unterscheidet zwischen
  • schaltbaren Kupplungen und
  • nicht schaltbaren Kupplungen.

Maschinenkupplungen als schaltbare Kupplungen

Schaltbare Kupplungen sind dort im Einsatz, wo die angetriebene Seite von der antreibenden Seite gelöst werden muss. Dies kann
  • im Betrieb oder
  • im Stillstand der Maschine
der Fall sein.

Schaltbare Kupplungen im Betrieb

Müssen die Wellen im Maschinenbetrieb gelöst werden, benutzt man Fliehkraftkupplungen, Lammellenkupplungen oder wie aus dem Fahrzeugbau bekannt Scheibenkupplungen. Fliehkraftkupplungen arbeiten selbständig und können als Sicherheitskupplungen verwendet werden: blockiert die angetriebene Seite, öffnet sie automatisch und verhindert einen Schaden am Antrieb.

Schaltbare Kupplungen im Stillstand

Ein Beispiel für eine Maschinenkupplung, die im Stillstand betätigt wird, ist die Klauenkupplung. Sie sieht wie zwei verbundene Zylinder aus, die mit Nut- und Feder und zum Teil auch elastischen Zwischenteilen ausgestattet sind.

Maschinenkupplungen als nicht schaltbare Kupplungen

Maschinenkupplungen als nicht schaltbare Kupplungen dienen immer als verbindendes Maschinenelement mit ausgleichender Funktion. Ist eine Klauenkupplung nicht schaltbar, so kann sie aufgrund der elastischen Teile dennoch kleine Fluchtfehler zwischen Wellen ausgleichen. Für eine fluchtende Verbindung sind dagegen starre Kupplungen vorgesehen. Diese leiten die Rotationsenergie unvermittelt weiter. Nimmt man hier anstatt Scheibenkupplungen Schalenkupplungen, kann man die Schalenkupplungen im Bedarfsfalle ersetzen, ohne Teile der Welle mit auszubauen, was natürlich viel Zeit und Arbeit spart.

Nicht schaltbare Maschinenkupplungen lassen oft von der Bezeichnung her einen Rückschluss auf die ausgleichende Bewegung zu: Beispiele sind die drehelastische Kupplung, die Ausgleichskupplung und die Gelenkkupplung.

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