Cidre ist ein Genuss
Der Cidre ist mit dem deutschen Apfelwein vergleichbar. Ihn unterscheiden sein angenehmes
Schaumwein-Prickeln und der besondere Geschmack Frankreichs vom vor allem in Hessen beliebten Apfelwein. Der beste Cidre stammt aus der Normandie.
Französischer Apfelwein mit Tradition
Für die Herstellung des Cidre werden Äpfel benötigt, die viele Gerbstoffe enthalten. Bei Temperaturen von fünf bis 15 Grad Celsius gärt der Apfelsaft unter Luftabschluss in Fässern aus Eiche, Stahl oder Kunststoff. Während der Gärung wird der Fruchtzucker durch Hefen zu Alkohol und Kohlensäure vergärt. Diese sind natürlich in den Äpfeln enthalten oder werden zugesetzt. Nach etwa drei Monaten ist der Cidre vollständig gegärt. Diese lange Gärzeit sorgt für den besonderen Schaumwein-Effekt.
Die Kohlensäure bleibt gut in Cidre gelöst. Die Trübstoffe setzten sich während dieser Zeit unten und oben im Fass ab. Der Cidre wird von diesen Stoffen und den Hefen getrennt. Er reift weitere Wochen bis Monate weiter. Während dieser Zeit gärt er weiterhin leicht. Dieser Prozess wird abschließend durch Pasteurisieren unterbrochen. Dieser Erwärmung kann zur Folge haben, dass zu viel Kohlensäure entweicht. Diese wird anschließend dem Cidre künstlich zugesetzt. Meist werden bei der industriellen Fertigung verschiedene Apfelmostsorten zu einem Cidre verarbeitet.
Cidre ist gesund und mit Vorsicht zu genießen
Im 17. Jahrhundert wurde der Cidre als Allheilmittel verstanden. Er sollte Gicht und Rheuma vertreiben. Wahr ist, dass er förderlich für die Verdauung ist. Er wirkt positiv auf den Kreislauf. Vorausgesetzt, er wird in Maßen genossen. Zuviel Cidre bewirkt das Gegenteil. Er treibt die Verdauung übermäßig voran.
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