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Hallenspiegelleuchten - Licht für Industriehallen

Industrie-, Agrar-, Produktions-, Montage- und Lagerhallen mit Hilfe von künstlichem Licht so auszuleuchten, dass trotz großer Bauhöhe ausreichende Helligkeit in der Nutzebene vorherrscht, ist nur mit speziellen Leuchten möglich. Hallenspiegelleuchten sind hierfür besonders geeignet, denn durch ihre Bauform und die spezielle Anpassung der Reflektoren und Leistung erzeugen sie so viel Licht und lenken es gezielt, dass trotz großer Hallenhöhe eine optimale Lichtverteilung stattfindet.

Strahler oder Deckenlampe

Mit schwenkbaren Strahlern und Scheinwerfern lassen sich neben einer flächigen auch gezielt punktuelle Ausleuchtungen wahrnehmen. Industriestrahler können meist sowohl fest montiert als auch mobil genutzt werden. Durch schwenkbare Halterungen lässt sich das Licht besonders gezielt einsetzen. Deckenleuchten hingegen sind für die Grundausleuchtung verantwortlich und haben die Aufgabe, eine homogene und flächendeckende Beleuchtung der Halle sicher zu stellen.

Welche Leuchtmittel verwendet man für Hallenspiegelleuchten?

Damit die Hallenspiegelleuchte gut funktionieren kann, werden besonders starke und intensiv leuchtende Leuchtmittel in Kombination mit speziellen Reflektoren eingesetzt, die das Licht in die richtige Richtung umlenken.
Hochleistungsleuchtmittel erzeugen in der Höhe der Halle so viel Licht, dass dieses auch in tieferen Bereichen noch ausreicht, um eine gute Ausleuchtung zu schaffen. Unterschiedliche Systeme der Leuchtmittel warten mit unterschiedlichen Vorteilen auf.
Neben einfachen Halogenlampen kommen besonders leistungsstarke Halogenmetalldampflampen und Quecksilberdampflampen zum Einsatz. Die Halogenmetalldampflampe besticht hierbei mit einer besonders hohen Lichtausbeute. Eine sehr hohe Lichtausbeute und eine besonders gute Farbwiedergabe sind hingegen bezeichnend für die Natriumdampf-Hochdrucklampen. Bei Industrieleuchten wird vorrangig auf solche mit einem Farbwiedergabeindex von Ra 60 bis 69 zurückgegriffen.

Wie viel Licht entsteht?

Die Lampenleistung gibt an, wie viel Watt aufgenommen und an das Leuchtmittel gegeben werden. Für die Lichtleistung ist demzufolge sowohl die Lampenleistung als auch die Lichtleistung und somit die Energieumwandlung und Lichtausbeute, die das Leuchtmittel aus der eingesetzten Energie zieht, verantwortlich. Nicht jede Lampe mit 1.000 Watt hat auch die gleiche Strahlungsleistung. Achten Sie also bereits bei der Wahl der Leuchte auf das später einzusetzende Leuchtmittel.

Reflektor

Damit das Licht nicht zu stark gestreut wird und somit auch noch weit von der Hallendecke entfernt ausreichend stark ist, kommt es auf den Reflektor an. Dieser lenkt das Licht entsprechend um. Besonders geeignet sind rotationssymetrische Reflektoren, die für eine perfekt angepasste Lichtstärkenverteilung, auch im weiter unten gelegenen Hallenbereich, sorgen.

Sicherheit geht vor

Achten Sie darauf, dass beim Betrieb von Industrieleuchten schnell hohe Temperaturen entstehen können. Hinsichtlich der einzuhaltenden Brandschutzvorgaben sollten in Hallen, in denen staub- und feuergefährliche Faserstoffe vorkommen, auf eine maximale Oberflächentemperatur von 115 °C geachtet werden. Zusätzliche Abdeckungen, egal, ob blendhemmend oder nicht, sorgen dafür, dass kein direkter Kontakt mit dem heißen Leuchtmittel zustande kommen kann. Auch ein ausreichender Schutz vor Feuchtigkeit und Verschmutzung ist ratsam, hierbei kommen die unterschiedlichen IP-Schutzklassen zum Tragen.