Schwingungsdämpfer  Zum Expertenwissen

Technikratgeber Schwingungsdämpfer

Kein Schwingungsproblem gleicht dem anderen. Alle Maschinen verursachen Geräusche und vibrieren. Von Mercateo werden Schwingungsdämpfer in hoher Qualität angeboten. Diese verlängern die Lebensdauer Ihrer Maschine und verbessern die Sicherheit am Arbeitsplatz und damit den Arbeitsschutz.

Wirkung auf den Menschen

Schwingungen werden von allen Arten von Anlagen und Maschinen erzeugt, welche Körperschall verursachen. Besonders von rotierenden und hin- und hergehenden Teile gehen die Schwingungen aus. Davon wird auch der menschliche Körper beeinflusst. Negative Auswirkungen sind unter anderem eine verringerte Leistung sowie Konzentrationsprobleme. Weiterhin kann Benommenheit auftreten bei extrem niedrigen Frequenzen kombiniert mit großer Bewegung.

Maßnahmen

Schädliche Schwingungen müssen reduziert werden. Dafür können verschieden Maßnahmen getroffen werden wie die Verringerung der Unwucht der Maschine durch Präzision und Ausgleichsmassen. Eine Schallisolierung durch Dämmstoffe trägt auch dazu bei, die negativen Auswirkungen zu minimieren. Weiterhin können Sie eine Aktiv- und Passivisolation vornehmen, dass heißt Schwingungen zu benachbarten Flächen begrenzen.

Auswahl der Schwingungsdämpfer

Für die genaue Auswahl von Schwingungsdämpfern bieten die Hersteller Auslegungsdiagramme und Berechnungshilfen an. Einfluss auf die richtige Wahl der Schwingungsdämpfer haben verschiedene Kriterien u.a. das Gewicht, die Anzahl der Befestigungen, Umgebungseinflüsse (wie Temperatur), Drehgeschwindigkeit, Belastung pro Dämpfer sowie die Störfrequenz in Hz.

Zuordnungen

Der richtige Schwingungsdämpfer:

•  Ortsfeste Anwendung (Kompressor, Generator)
•  Mobile Anwendung (Fahrzeuge, Schiffsmotoren)
•  Sensibel Geräte (Elektronik, Gebläse)
•  Schutz beim Transport (Prüfgeräte)
•  Fahrzeugausrüstung (Kabinen)
•  Instrumentendämpfer (Radio, Computer)
•  Besondere Isolatoren (großer Komfort)
•  Maschinenbau und Bauwesen (Maschinenfundamente)
•  Werkzeugmaschinen (Drehbank, Fräse)
•  Bewegungssteuerung (Pralldämpfung)
•  Aufhängungen (Zapfenlagerung)
•  Universal (Versuchsplatinen, Hobby)

Hydraulischer Schwingungsdämpfer

Diese Dämpfer werden auch in der Motoren- und Fahrzeugtechnik eingesetzt. Ein hydraulischer Schwingungsdämpfer hat folgende Aufgabe:

• Schwingungen unverzüglich abklingen zu lassen
• Dynamische Schwankungen auszugleichen

Als Dämpfer werden vorwiegend Teleskopdämpfer verwendet. Der hydraulische Schwingungsdämpfer besteht aus einem Hydraulikzylinder, in dem sich ein Kolben bewegt. Dabei wird Öl durch enge Spalten oder Ventile verdrängt. Dieser Durchströmungswiderstand wirkt sich auf den hin- und herbewegenden Kolben aus. Die Schwingungsenergie wird in Wärme umgewandelt. Dies wirkt sich je nach Konstruktion auf das Abkühlverhalten aus.

Hydraulischer Zweirohr-Schwingungsdämpfer

Hydraulischer Zweirohr-Schwingungsdämpfer bieten große Dämpfungseigenschaften. Nachteilig ist jedoch die höhere Ölerwärmung.

Hydraulischer Einrohr-Schwingungsdämpfer

Diese werden auch Gas-Schwingungsdämpfer genannt. Der innere Aufbau ist einfacher durch die Kombination von Gas und Öl. Hier liegt der Vorteil eindeutig in der geringeren Ölerwärmung, jedoch müssen schadhafte Gas-Schwingungsdämpfer gesondert entsorgt werden, da das Gas sich bei Erhitzung entzünden kann.

Anwenderinformation

Produktinformation und bestimmungsgemäße Verwendung: Beachten Sie unabhängig vom Ratgebertext die Inhalte der Anwenderinformationen der einzelnen Produkthersteller gemäß dem "Produkthaftungsgesetz".

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