Ihren PC oder
Notebook schützen
Sie mit einer Firewal oder
Antivirensoftware vor unerlaubtem
Zugriff. Doch wie sieht es mit wichtigen Dokumenten wie Verträgen,
Fehlkopien, Unternehmenskennzahlen, Kreditkartenabrechnungen,
Personal- oder Patientenakten aus, die Sie nicht mehr benötigen? Oft landen diese einfach im Müll,
ohne sie vorher unbrauchbar zu machen. Eine wahre Fundgrube für
Wirtschaftskriminalität und Betrüger! Denn geraten sensible oder
gar geheime Daten in falsche Hände, kann das schwerwiegenden Folgen
haben – wirtschaftliche Schäden, Schadenersatzforderungen oder
sogar Freiheitsstrafen.
Auffangvolumen bis 99 Liter
Ein
Aktenvernichter ist ein Gerät zum Vernichten von Papier,
CDs, DVDs sowie Plastikkarten. Mit diesem Gerät zerkleinern Sie
vertrauliche Datenträger in kleine Teile. Somit können diese kaum
mehr zusammengesetzt werden und sind damit vor fremden Zugriff
geschützt. Ein Aktenvernichter für eine Abteilung ist bei zehn bis maximal 20 Benutzern ratsam. Die Schnittleistung des Geräts liegt bei ca. 24 bis 30 Blättern. Ein
Auffangvolumen von 35 bis 99 Litern wird empfohlen. Achten Sie darauf, dass der Aktenvernichter auch
Büroklammern
vernichten kann. Bürounterlagen sind häufig geheftet und es ist
zeitaufwändig, Heftklammern zu entfernen.
Die DIN 66399 - Sicherheit auch für die Vernichtung digitaler Träger
Die DIN 66399 regelt die Datensicherheit bei der Aktenvernichtung und bedenkt auch die Sicherheit bei der Vernichtung digitaler Daten. Sie löst die bisherige DIN 32757 ab und teilt die Datenträger in sechs Klassen - je nach Material - ein.
P: Gedruckte Informationen in Originalgröße,
F: Verkleinert dargestellte Daten
O: Optische Medien wie DVD
T: Magnetische Trägermedien
E: Elektronische Medien
H: Festplatten mit magnetischen Datenträgern
Drei Schutzklassen definieren, welche Inhalte welchen Schutz benötigen und welche Sicherheitsstufe erreicht werden soll.
Schutzklasse 1: Standard-Schutz für interne Informationen und Datenträger, (Sicherheitsstufen 1-3)
Schutzklasse 2: Vertrauliche Daten, die stark geschützt werden müssen; (Sicherheitsstufen 3-5)
Schutzklasse 3: Geheime Daten, die einem besonders starken Schutz unterliegen; (Sicherheitsstufen 5 – 7)
Sicherheitsstufen am Beispiel der Materialklassifizierung P