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Ärztebedarf, Krankenhausbedarf

Um den Hygieneanforderungen in einem Krankenhaus gerecht zu werden, benötigt man spezielles Zubehör. Dieses ist für ein steriles und effektives Arbeiten unumgänglich. Darum möchten wir Ihnen im Folgenden dieses nötige Zubehör kurz erläutern.

Allgemeiner Krankenhausbedarf

Krankenhausausstattung
Um die Patienten gut versorgen zu können und ihnen einen gewissen Komfort zu bieten, ist die richtige Krankenhausausstattung wichtig.
Die Stationsausstattung ist ein wichtiger Bestandteil dieser und beinhaltet die für die einzelnen Stationen wichtigen Hilfsmittel, wie zum Beispiel den Infusionsständer. Transportwagen müssen auf jeder Station vorhanden sein, da sie viel Platz für medizinische Hilfsmittel bieten. Mit den Wagen gelangt man im Krankenhaus schnell überall hin.
Schränke sind für eine Krankenhausausstattung unumgänglich. Stellen Sie sich einmal ein Krankenhaus ohne Schränke vor. Um die medizinischen Hilfsmittel und andere wichtige Utensilien richtig zu lagern, werden Schränke benutzt. Wichtig dabei ist, dass man in ihnen nicht lange sucht, sondern alles auf den ersten Blick findet. Deshalb müssen sie sehr übersichtlich sein.
Auch die große Menge an Wäsche, die täglich in einem Krankenhaus anfällt, muss gereinigt und transportiert werden. Um dies zu bewältigen, gibt es einige Hilfsmittel, wie zum Beispiel das Wäschenetz oder den Wäschesortierregalwagen. Diese Behältnisse müssen groß genug sein, um viel Wäsche aufzunehmen.
Lagerungshilfen
Im Allgemeinen bezeichnet man Betten, Liegen und deren Zubehör als Lagerungshilfen. Sie müssen in einem Krankenhaus natürlich für die Patienten vorhanden sein. So gibt es für die verschiedenen Patienten das passende Bett. Dies sollte sehr komfortabel sein. Oft kann man das Bett mit einer Fernbedienung verstellen, zum Wohlwollen des Patienten. Betten und Liegen sollten hygienisch sein. Dafür sorgen zum Beispiel neue Bezüge, die regelmäßig gewechselt werden.
Medizinbekleidung
Wie auch in anderen Berufen gibt es im Krankenhausbereich eine spezielle Berufsbekleidung. Dabei muss man zwischen den verschiedenen Bereichen des Krankenhauses unterscheiden. So gibt es Bekleidung für den Rettungsdienst oder die Bekleidung für den OP. Rettungsdienste brauchen Sachen mit einer auffälligen Farbe. Diese Farbe ist meistens rot. Noch dazu kommt, dass sie auch im Dunkeln sofort zu erkennen sein müssen, weshalb sie immer Reflektionsstreifen an ihrer Kleidung tragen. Die Jacken und Hosen sind warm gefüttert, da die Rettungskräfte bei jedem Wetter arbeiten. Dagegen muss die Kleidung im OP immer steril sein. Auch die Patientenbekleidung ist ein wichtiger Bestandteil dieser Bekleidung.
Medizinleuchten
Leuchten sollen Licht spenden. In Krankenhäusern sind sie deshalb unumgänglich. Sie werden in jedem Bereich des Krankenhauses eingesetzt. Vor allem bei Operationen sind Medizinleuchten sehr wichtig. Diese sind meistens sehr großflächig, aber nicht zu grell.
Andere Leuchten werden hauptsächlich für die Gesundheit eingesetzt. So zum Beispiel der Rotlichtstrahler, den es in verschiedenen Varianten als Tischmodell oder für die Decke gibt.
Wäschesammler
Da in Krankenhäusern täglich jede Menge Wäsche anfällt, benötigt man auch große Behälter, in denen die Wäsche gesammelt werden kann. Hierfür eignen sich Wäschesammler hervorragend. Sie sind robust und weisen ein großes Volumen auf. Zu dem müssen sie transportabel sein. Sie besitzen deshalb Rollen, mit denen man den Wagen überall hin bewegen kann.

EKG, Ergometrie, Lungenfunktion

Um Herzrhythmusstörungen eines Patienten zu stoppen, benötigen Ärzte einen Defibrillator. Dieser sendet gezielt Stromstöße aus und kann so zum Beispiel Kammerflimmern beenden. Dieses Gerät gibt es nicht nur in Notaufnahmen oder Arztpraxen, sondern auch in öffentlichen Gebäuden. Immer häufiger verfügen Privathaushalte über eine Defibrillator. In diesem Fall geben sie dem Rettenden Sprachanweisungen und können so einem Menschen das Leben retten.
Ein Lungenfunktionsgerät wird bei einer diagnostischen Methode eingesetzt. Sie ist oft der Hauptbestandteil eines Lungenfunktionstests. Es gibt mehrere Verfahren zum Testen der Funktionsfähigkeit der Lunge. Eine davon ist die Spirometrie. Dementsprechend ist ein häufig benutztes Lungenfunktionsgerät das Spirometer. Es misst das Atemvolumen, auch transportable Modelle sind erhältlich.
Elektrokardiograph ist ein weiteres wichtiges Gerät, mit dem die Aktivität der Herzmuskelfasern gemessen wird. Notfall-EKGs sind handlich und transportabel, ihre Bedienung ist leicht.

Instrumente

Medizinische Instrumente sind wichtige Hilfsmittel vor allem bei Operationen. Man unterscheidet verschiedene Gruppen. Die Arterienklemme gehört zu den klemmenden Instrumenten. Mit ihr kann man durchgetrennte Arterien fassen und halten. Sie haben eine große Ähnlichkeit zu chirurgischen Scheren, doch besitzen sie keine Schneideflächen. Sie sind meistens aus Edelstahl und werden in fast allen Operationen benötigt. Diese Klemme ist gut zu handhaben, denn sie hat denselben Griff wie eine Schere.
Die Metzenbaum-Schere gehört zu den schneidenden Instrumenten. Sie ist eine spezielle chirurgische Schere, deren Funktion darin besteht, Gewebe durchzutrennen. Sie wird in allen Operationen eingesetzt. Das Spezielle an ihr ist, dass sie sehr kurze Klingen besitzt. Diese behindern den Arzt nicht, wenn er Schnitte tief im Inneren des Körpers beabsichtigt.
Um ebenfalls Gewebe zu durchtrennen, benutzt man Skalpelle. Diese werden in der heutigen Zeit nur einmal benutzt. Sie sind Einmal-Instrumente, da sie nach kurzer Benutzung stumpf werden. Die Klingen des Skalpells gibt es in unterschiedlichen Größen, je nach Art des zu schneidenden Gewebes.
Damit all diese chirurgischen Instrumente in einem Operationssaal für die Ärzte griffbereit sind, gibt es Instrumentenschalen. Diese sind aus Edelstahl wie viele Instrumente.

Sonographie, Röntgen

Die Sonographie ist ein Verfahren zum Untersuchen organischen Gewebes. Viele Menschen kennen dieses Verfahren auch besser unter dem Namen Ultraschall. Im Gegensatz dazu steht das Röntgen. Hierbei wird der Körper mit Hilfe von Röntgenstrahlen durchstrahlt. Dadurch wird das Innere des Körpers sichtbar. Am häufigsten wird dieses Verfahren zur Untersuchung von Knochen benutzt. Um sich vor den Röntgenstrahlen zu schützen, bekommt man eine Röntgenschutzschürze. Sie schützt den Körper vor den Strahlen, es gibt sie in verschiedenen Formen.
Die entstandenen Bilder des Röntgens werden nur auf einem Röntgenfilmbetrachter sichtbar. Das ist ein Kasten, der mit weißem Licht hinterlegt ist. Die Röntgenfilme werden daran gehalten und durch das Licht werden die Aufnahmen sichtbar. Die neueste Technologie ist ein Flatscreen, also ein großer flacher Bildschirm an der Wand.

Diagnostik

Die Diagnose ist die Zuordnung von Symptomen, Befunden oder anderen Anzeichen zu einer Krankheit. Es gibt sehr viele verschiedene Methoden, um eine Krankheit festzustellen. Einer der wichtigsten diagnostischen Methoden ist das Messen des Blutdrucks. Mit dem dazu passenden Blutdruckmessgerät ermittelt man den Druck in Blutgefäßen. Messgeräte, die am Handgelenk angelegt werden, sind am einfachsten zu bedienen. Ärzte verwenden häufig die Messgeräte mit einer Manschette. Darüber hinaus gibt es seit einiger Zeit die digitalen Blutdruckmessgeräte. Das Gerät ist klein und überall einsetzbar, so dass es der Patient zu jeder Zeit benutzen kann. Außerdem besitzt es eine Funktion, um die Werte zu speichern. Damit hat der Betroffene immer einen Überblick. Ein Vorteil ist auch, dass sie sehr leicht zu bedienen sind.
Fieberthermometer dienen der Diagnose von Krankheiten. Vor allem digitale Modelle lassen sich einfach anwenden und sind sehr genau. Auf einer LCD-Anzeige wird die gemessene Temperatur angezeigt. Nachteil hierbei ist nur die dazu benötigte Batterie.
Das Otoskop dient der Untersuchung des Gehörganges und des Trommelfells. Es stellt eine weitere Methode der Diagnostik dar. Es besteht aus einem Griff, der eine Batterie enthält, und einem Trichter, der ins Ohr gehalten wird. Auffällige Strukturen und Erkrankungen können damit entdeckt werden.
Mit dem Pulsoximeter lässt sich die Sauerstoffsättigung im Blut messen. Es wird vorzugsweise an einem Finger angebracht, wobei eine Lichtquelle diesen durchleuchtet. Das absorbierte Licht gibt den Grad der Sauerstoffsättigung an. Das Pulsoximeter berechnet diese und zeigt sie auf einem Display an. Nachteilig können die auftretenden Messfehler durch bestimmte Einflüsse, wie zum Beispiel Nagellack, sein.
Ein allseits bekanntes Diagnosewerkzeug ist das Stethoskop, durch das Körpergeräusche besser abgehört werden können.

Injektion, Infusion

Zu den wichtigsten Hilfsmitteln zum Injizieren von Medikamenten zählt die Spritze. Die meisten sind Einwegspritzen und bestehen aus Kunststoff. Injizierte Medikamente wirken schneller als oral eingenommene. Zur Spritze gehört auch die Kanüle oder Injektionsnadel. Sie besitzt einen Hohlraum, durch den das Medikament mit Hilfe einer Spritze injiziert wird. Das Ende einer Kanüle ist sehr scharf, damit sie die Haut relativ schmerzfrei durchdringen kann.
Eine Infusion ist die ständige, ununterbrochene Verabreichung von Flüssigkeiten an einen Patienten. Dazu ist ein Infusionsgerät notwendig, es besteht grob aus einem Einstechteil, einem Schlauch mit Durchflussregler und einem Anschlussteil. Der Durchflussregler regelt die Geschwindigkeit der Flüssigkeit, die durch den Schlauch fließt..

Notfallprogramm

Bei einem Notfall ist es wichtig, schnell zu handeln. Ohne eine sofortige Hilfeleistung ist das Leben des Patienten in Gefahr. Deshalb gibt es viele lebensrettende Maßnahmen, die man oft nur mit einigen Hilfsmitteln vollbringen kann. Dazu zählt zum Beispiel die Beatmungsmaske.
Damit wird die Eigenatmung des Patienten unterstützt. Die Maske ist meist an einem Beutel befestigt, der für die manuelle Beatmung bestimmt ist. Sie muss perfekt auf dem Gesicht des Patienten liegen und darf keinen Sauerstoff nach außen dringen lassen. Aus diesem Grund haben die Masken einen elastischen Rand. So passt sie sich dem Gesicht an. Die Beatmungsmasken gibt es in verschiedenen Größen und Formen.
Ein weiteres Hilfsmittel für die Erste Hilfe ist der Erste-Hilfe-Koffer. Dieser enthält die für einen Notfall wichtigen Utensilien nach DIN 13157. Achten Sie bei dem Koffer auf das Verfallsdatum und wechseln Sie die Füllsätze gegebenenfalls aus. Zusätzlich zu den Standardinhalten gibt es in einigen Koffern auch noch Spezialfüllungen, z. B. für Baustellen oder Büros.

Wundversorgung

Die Wundversorgung dient vor allem der Blutstillung und der Vorbeugung von Infektionen. Dafür benutzt man Binden. Sie sind Verbandmaterial und haben verschiedene Formen. Einige Binden dienen der Fixierung, wie zum Beispiel die Mullbinde, andere wiederum der Unterpolsterung. Man unterscheidet auch zwischen sterilen und unsterilen Produkten. Alle Binden gibt es in verschiedenen Formen und Größen, jedoch sind diese durch die DIN genormt.
Ebenfalls zur Wundversorgung benötigt man Kompressen. Sie sind meistens steril abgepackt und haben verschiedene Größen. Sie werden fast ausschließlich im Zusammenhang mit Binden benutzt. Die Kompresse wird auf die Wunde gelegt. Eine spezielle Form der Kompresse ist das Verbandspäckchen. Hierbei ist die Kompresse schon in die Binde integriert.
Nicht nur im Krankenhaus, sondern auch in privaten Haushalten findet man Pflaster. Sie sind sehr praktisch für eine schnelle Versorgung der Wunde. Es gibt sie in vielen verschiedenen Formen, je nach Größe der Wunde. Außerdem haben viele auch verschiedene Funktionen. So gibt es wasserabweisende Pflaster oder solche für die Fingerkuppen. So finden auch Sie für jede Art von Wunde das passende Pflaster.

Wichtige Hilfsmittel

Vor allem die Patienten müssen in einem Krankenhaus gut versorgt werden. Die unterschiedlichen Diagnosen bei einem Patienten führen natürlich dazu, dass die unterschiedlichsten Hilfsmittel vorhanden sein müssen. So gibt es für jede Diagnose bzw. Krankheit das passende Hilfsmittel. So schützt zum Beispiel der Gehschuh den verletzten Fuß eines Patienten. Mit ihm kann er trotz dieser Verletzung gehen. Das Profil ist rutschfest und der Fuß hat einen sicheren Halt. Das An- und Ausziehen ist durch praktische Klettverschlüsse sehr leicht. Der Schuh verhindert, dass Schmutz an den verletzten Fuß gelangt.
Für Patienten mit einer Inkontinenz werden spezielle Einlagen empfohlen. Diese können als Betteinlagen oder auch mobil benutzt werden. Die undurchlässige Folie schützt Wäsche und Bekleidung.
Damit man sich trotz eines gebrochenen Beines oder Fußes auch ohne fremde Hilfe fortbewegen kann, benötigt man Krücken. Sie sind höhenverstellbar und rutschfest, wodurch sie sich ideal an den Patienten anpassen lassen.
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