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Die Krankentrage ist aus dem Sanitätsdienst nicht mehr wegzudenken

Die Krankentrage findet man als Einsatzmittel im Sanitätsdienst als auch Katastrophenschutz, um Menschen schnell helfen zu können. Unter einer solchen Bahre versteht man eine Transporthilfe für jemanden, der in der Bewegung eingeschränkt ist und liegend transportiert werden soll. Die Tragekraft liegt bei etwa 150 Kilogramm. Für Krankentragen gibt es unterbaubare Fahrgestelle. Wenn der Boden zu holperig ist, werden die Tragen von zwei oder mehr Leuten an am Fuß- und Kopfende ausziehbaren Griffen gehalten.
Zum Gebrauch als Notbetten gibt es spezielle Lagerungsböcke. Eine Umbettungsauflage ermöglicht es, die Person ohne viel Bewegung auf eine andere Liege heben zu können. Für den Transport der Krankentrage zum Einsatzort gibt es Schutzhüllen, die vor Schmutz oder Regen schützen. Ein Tragegurt ermöglicht das Umhängen, so dass der Träger die Hände noch frei hat, um beispielsweise Verbandsmaterial oder Medikamente mitzunehmen.

Der Aufbau einer Krankentrage

Die Krankentrage besteht aus einem robusten Gestell aus Vierkant- oder Rundrohr. Das Rohr besteht aus Stahl oder Aluminium, wobei Aluminium vom Gewicht her deutlich leichter ist. Die Bahre ist mit einer Plane aus leicht zu reinigender Chemiefaser bespannt. Die Farben variieren von grau, über grün oder blau bis zu rot oder orange. Die Bespannung hat je nach Materialzusammenstellung der Chemiefasern zusätzlich positive Eigenschaften: sie ist verrottungsbeständig, atmungsaktiv, desinfizierbar und schützt an der Auflagefläche vor dem Auskühlen der Person.
Die Plane verfügt über ein eingearbeitetes oder nachrüstbares Kopfteil, was die Nutzung als Notbett deutlich bequemer macht. Zwei Tragegurte in Brust- und Beinhöhe mit Schnellverschlüssen sichern den auf der Bahre liegende Mensch. Unter dem Gestell sind Rollen- oder Gleitfüße angebracht, mit denen die Krankentrage leicht in die im Krankenwagen befindlichen Halteschienen geschoben werden kann.
Eine Trage, mit denen Sie eine Person aus einem Gefahrenbereich alleine wegbringen wollen, sollte mindestens zwei Rollenfüße besitzen. Mit den Griffen hat eine nach DIN 13024 ausgerichtete Trage in ausgeklapptem Zustand Ausmaße von etwa 2,3 Metern Länge, 56 Zentimetern Breite und 14 Zentimetern Höhe. Sie wiegt ca. zehn Kilogramm.

Die Unterschiede in den Ausführungen

Manche Krankentragen können durch ein verriegelbares Gelenk in der Längshälfte einmal zusammengefaltet werden. Andere Bahren haben zwischen den Längsschienen des Gestells zusammenklappbare Querhalter, womit zwar nicht in der Länge, aber dafür in der Höhe und Breite sehr viel Transportvolumen gespart werden kann. Aus diesem Grunde gibt es auch Tragen, die sogar in der Längs- und Querrichtung gefaltet werden können. Dadurch sind sie so klein, dass sie vom Helfer bequem alleine getragen werden können. Alle klappbaren Modelle reduzieren die Kosten der Verfrachtung solcher Bahren in größeren Mengen in Katastrophengebiete erheblich und lassen sich im Bedarfsfalle schnell aufstellen.
Manche Tragen haben auch an den Längsschienen zusätzliche Handgriffe, an denen weitere Personen mit angreifen können. Je nach geplanter Verwendung gibt es auch Bahren, die wie ein Rollstuhl gefaltet werden können, wenn jemand sitzend transportiert werden soll. Dank zweier Rollen kann eine Person sitzend von einem Helfer leicht und schnell an einen anderen Ort gebracht werden. In diesem Fall hat die Trage Haltegurte im Brust-, Oberschenkel und Fußbereich.