Beschreibbare CD-Rohlinge

Verwendete man früher noch Disketten zur Datensicherung, sind es heute neben USB-Sticks und DVDs auch CDs. Diese beschreibbaren CD-Rohlinge unterscheiden sich nach der möglichen Schreibmethode und der möglichen Brenngeschwindigkeit, nach der möglichen Speicherkapazität/Größe und der eventuell mitgelieferten Verpackung. Zusätzliche Auswahlkriterien sind die Möglichkeit des Aufdruckens bzw. Aufbrennens ("LightScribe") von Labels und diverse lebensverlängernde Maßnahmen wie UV- und Kratzschutz.

CD-Rohlinge für folgende Schreibmethoden werden angeboten:

CD-R (CD recordable)

Bei CD-R handelt es sich um den gebräuchlichsten, einfachsten und preiswertesten Typ beschreibbarer CDs, womit die wesentlichen Vorteile schon genannt sind. Diese CDs sind mit den meisten auch älteren Laufwerken bzw. CD-Playern lesbar. Der einzige Nachteil: Dieser CD-Typ ist nur einmal beschreibbar. Das zuverlässige Löschen von Daten erfordert die physische Zerstörung der CD z.B. mit einem Aktenvernichter, der auch CDs schreddert.

CD-RW (CD Re-Writable)

Diese CD-RW-Rohlinge können wiederholt beschrieben und also auch gelöscht werden. Nachteile sind neben dem höheren Preis:

CD-Rohlinge sind mit folgenden Speicherkapazitäten/Größen erhältlich (Kapazität/Spieldauer/Format):

CD-Rohlinge werden in folgenden Verpackungen geliefert:

Jeweils 1 bis 120 Stück pro Verpackung:

Auf Spindeln erhalten Sie mit 25 bis 150 Stück eine handliche Verpackung für größere Mengen, allerdings ohne Hüllen für die einzelnen Scheiben. Größere Mengen werden auch lose, nur in Folie eingeschweißt angeboten. Die verschiedenen Hüllen für CDs sind auch gesondert erhältlich.

Einige Tipps zum Abschluss

Achten Sie beim Einkauf darauf, dass der Bereich der Brenngeschwindigkeiten für diesen Rohling mit Ihrem Brenner korrespondiert. Beispielsweise "52fach max" hat nur Sinn, wenn Ihr Brenner diese Geschwindigkeit unterstützt. Für ältere und langsamere Brenner empfiehlt sich der Einsatz von Rohlingen, die für niedrigere Geschwindigkeiten optimiert sind. Achten Sie in diesem Fall eher auf die unterstützte minimale Brenngeschwindigkeit.
Die Kapazität der Rohlinge kann besser ausgenutzt werden, wenn man beim Brennen in dem benutzten Brennprogramm die Option "Multisession", "(noch) nicht finalisieren" bzw. "CD noch nicht abschließen" (oder sinngemäß) wählt. Eine andere Variante bietet das Formatieren eines CD-Rohlings mit dem UDF-Format (auch Packet-Writing genannt), sofern von der Brenn-Software unterstützt. Dieses erlaubt das Hinzufügen sowie (nur für CD-RW) das Ändern und Löschen der Dateien auf dem Datenträger. Beide Methoden bergen allerdings die Gefahr, dass das Auslesen der Daten auf unterschiedlichen Geräten Probleme bereiten kann.
Wollen Sie Daten auf CDs dauerhaft archivieren, empfiehlt es sich, höherwertige Produkte mit einer höheren zu erwartenden Lebensdauer zu verwenden und bei der Lagerung die meist mitgelieferten Herstellerhinweise zu beachten.