Der Chromatographie-Kühlschrank mit Kabeldurchführungen und Steckdosen
Der Chromatographie-Kühlschrank erfordert oft eine Unterbringung von Rührern und anderen Geräten zur Vorbereitung der
Proben oder Kühlung ganzer Chromatographie-Einheiten, wie etwa der Hochleistungsflüssigkeitschromatographie-Einheit. Aus diesem Grunde unterscheidet sich der Kühlschrank von anderen Labor-Kühlschranken durch Kabeldurchführungen und zusätzlichen Innensteckdosen sowie durch eine flexible Fachaufteilung. Die
Kühlschränke umfassen ganze Arbeitsplätze für den Chromatographie-Aufbau und sind entsprechend groß: die Nutzinhalte beginnen bei mindestens 700 Litern und reichen bequem bis über das Doppelte.
Kurz zur Chromatographie
Bei der
Chromatographie handelt es sich um einen chemischen Trennungsvorgang um verschiedene Stoffe auf Löschblattstreifen oder in Röhrchen durch unterschiedliche Verteilung in der mobilen bzw. statischen Phase aufzuteilen. Hierbei ist zur Vermeidung von Fehlern in den Ergebnissen stets eine konstante Temperatur einzuhalten, wobei sich meist plus vier Grad Celsius bewährt hat.
Wer benötigt den Chromatographie-Kühlschrank?
Das chemische Trennverfahren der Chromatographie wird in der organischen Chemie, der Biochemie, der Biotechnologie, der Mikrobiologie, der Lebensmittelchemie, der Umweltchemie und der anorganischen Chemie verwendet, weshalb man in diesen Laboren Chromatographie-Kühlschränke vorhält.
Die optimalen Temperaturbereiche
Die speziellen Kühlschränke bieten einstellbare Temperaturen zwischen einem und acht Grad Celsius oder zwischen zwei und zwölf Grad Celsius. Dank digitaler Elektronik ist eine sehr genaue Temperierung möglich. Ein Umluftsystem unterstützt die gleichmäßige Temperaturverteilung. Ein akustisches und visuelles Alarmsystem regiert auf Über- und Untertemperaturen bzw. auch Stromausfall. Der Anschluss an ein Fernalarmsystem ist oftmals möglich.
Die Tür
Die Kühlschränke müssen zur Temperaturkonstanz während des Versuchsablaufs gut isolieren können. Die Türen bestehen daher aus zum Teil ausgefüllten doppelwandigen Metallflächen oder aus speziellem Isolierglas. Die Türen werden einzeln mit Rechts- oder Linksanschlag geliefert oder können mittig geöffnet werden, wenn es sich nicht um platzsparende Schiebetüren handelt. Transparente Türen erlauben jedenfalls den Versuchsablauf zu verfolgen.
Zur Sicherheit
Zur Sicherheit ist der Kühlschrank meist mit einer großen, gut lesbaren digitalen Temperatur-Anzeige ausgestattet. Temperaturabweichung zwischen einem eingestellten Minimum oder Maximum werden sofort durch einen Alarm gemeldet. Zum Teil weitet sich die Alarmfunktion auch auf das Melden des Gefrierpunktes aus. Der optische und akustische Alarm wird auch bei Stromausfall ausgelöst. Je nach Modell des
Blutkonserven-Kühlschrankes ist auch der Anschluss an ein Fernalarmsystem möglich.