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So kommen Sie den Stromfressern auf die Spur

Energiekosten sind mittlerweile zur so genannten „zweiten“ Miete geworden. Einmal im Jahr kommt die böse Überraschung - immer dann, wenn die Betriebs- und Stromkostenabrechnung ins Haus flattern. Viele trauen Ihren Augen nicht, meist soll trotz monatlicher Vorauszahlungen noch einer hoher Geldbetrag nachgezahlt werden. Um diese Zahlungen zu reduzieren, muss man den Stromfressern auf die Spur kommen.

Errechnen Sie die Energiekosten

Heimliche Stromfresser gibt es oft reichlich, denken Sie nur an solche Geräte, die auf Standby gestellt sind wie Stereoanlagen oder Fernseher. Sie verbrauchen trotzdem Strom und verursachen so Kosten. Doch woran erkenne ich, wie viel z. B. mein zehn Jahre alter Kühlschrank oder die schon ältere Waschmaschine verbraucht?
Eventuelle Stromfresser können Sie mit einem Energiekostenmessgerät, auch Stromkostenmessgerät oder Energy Motor genannt, aufspüren. Diese Geräte werden zwischen die Steckdose und den Netztstecker des PCs oder Druckers gesteckt und zeigen den Stromverbrauch in Kilowattstunden an. Wenn Sie im Messgerät Ihren aktuellen Stromtarif einstellen, können Sie sogar feststellen, was der Betrieb der Geräte tatsächlich kostet. Allerdings sind diese Messgeräte nicht zu hundert Prozent messgenau, da sie nicht geeicht sind. Sie sind aber ideal, um Stromfresser ausfindig zu machen.
Des Weiteren haben Sie die Möglichkeit, Messungen über einen kürzeren oder längeren Zeitraum durchzuführen. Denn viele Haushaltsgeräte habe eine Art Warmlaufphase, in der mehr Energie verbraucht wird, während andere Geräte vom Nutzverhalten des Anwenders abhängen oder nachts weniger Strom benötigen als tagsüber.

Senken Sie Ihre Stromkosten!

Wenn Sie die Stromfresser aufgespürt haben, gibt es mehrere Möglichkeiten, Ihren Verbrauch zu senken.

• Geräte, die nur tagsüber oder eher selten laufen, sollten Sie an eine abschaltbare Steckdosenleiste anschließen und nach Gebrauch den Aus-Schalter betätigen. Das hilft, überflüssigen Stromverbrauch zu reduzieren.
• Überlegen Sie, ob sich eventuell der Neukauf einer Waschmaschine oder eines Kühlschranks lohnt. Achten Sie bei neuen Geräten auf die Energieklassen wie  A++ oder das EU-Energielabel. Die Größe Ihres neuen Kühlschranks sollte sich nach der im Haushalt lebenden Personen richten. Dabei ist ein Fassungsvermögen von 50 Litern pro Person empfehlenswert. Generell sollte man vermeiden, warme Speisen in ein Kühlgerät zu legen und solche Geräte nie lange offen stehen lassen. Also vorher überlegen, was man entnehmen möchte.
• Wussten Sie eigentlich, dass über zehn Prozent des Stromverbrauchs für die Beleuchtung benötigt wird? Mit Energiesparlampen können Sie punkten und Ihre Kosten reduzieren.
• Denken Sie gegebenenfalls über den Wechsel Ihres Stromanbieters nach.
• Noch viele weitere Tipps, wie Sie Ihren Strom- oder Wasserverbrauch senken können, finden Sie im Internet. Übrigens, wenn Sie Energie einsparen, zahlt sich das nicht nur bei Ihrer jährlichen Abrechnung aus – Sie tun auch noch etwas für die Umwelt!

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