Wasser marsch
Hochdruckreiniger sind aus der heutigen Zeit kaum noch wegzudenken. Man findet sie überall,
ob in der Waschanlage um die Ecke, auf dem Waschplatz eines Fuhrunternehmens oder in der Industrie.
Hochdruckreiniger erleichtern uns die Reinigungsarbeiten im täglichen Leben, wenn er die Reinigung nicht sogar erst möglich macht.
Mit einem Hochdruckreiniger sparen Sie zudem kostbare Zeit und natürlich auch Wasser.
Verschiedene Modellvarianten stehen zur Verfügung
Da es auf dem Mark eine Vielzahl von unterschiedlichen Modellen von Hochdruckreinigern gibt,
hat man sie in verschiedene Gruppen unterteilt. Sie haben beim Kauf die Wahl, zwischen folgenden Gruppen.
- Hochdruckreiniger für den mobilen Einsatz
- Stationäre Geräte haben neben einer höheren Leistung auch ein größeres Gewicht
- Kaltwasser- und Heißwasser-Hochdruckreiniger
- Benzin-, Diesel- oder elektrobetriebene Hochdruckreiniger
Aufbau und Wirkungsweise eines Hochdruckreinigers
Zu einem guten Hochdruckreiniger gehört in allererster Linie ein qualitativ hochwertiger Motor,
meist werden hier Elektromotoren mit 230 V Wechselstrom oder 400 V Drehstrom verwendet.
Im gewerblichen Bereich werden dagegen Diesel- oder Benzinmotoren verwendet,
weil sie deutlich mehr Leistung erzeugen können als Elektromotoren.
Die Hochdruckpumpe ist ein weiterer wichtiger Bestandteil. Meist wird hier eine Axialpumpe mit 3 Kolben verwendet.
Die Kolben der Pumpe sind deshalb so wichtig, weil sich Wasser im Gegensatz zu Gasen nicht komprimieren lässt.
Die Kolben sorgen dafür, dass sich im Wasser trotzdem Druck aufbauen kann.
Bei geöffneter Sprühlanze kann das unter enormen Druck stehende Wasser entweichen.
Bei geschlossener Lanze und Laufendem Motor sorgt bei guten Hochdruckreinigern ein zusätzliches Ventil dafür,
dass sich im Hochdruckreiniger kein Druck mehr aufbauen kann, der den Motor und die Pumpe beschädigen könnte.
Qualitativ hochwertige Hochdruckreiniger verwenden Materialien wie Keramik, Messing oder gar Aluminium.
Bei preisgünstigeren Geräten findet man dagegen eher Kunststoff, hier zeigen sich schon nach kurzer Zeit Materialermüdungserscheinungen.
Solche Hochdruckreiniger sind nicht für den Dauereinsatz geeignet.
Unterscheidung in Kalt- und Warmwasser-Hochdruckreiniger
Ein Kaltwasser-Hochdruckreiniger erzeugt natürlich kein warmes Wasser.
Jedoch kann bei einigen Herstellern zusätzlich warmes Wasser über die Leitung eingespeist werden,
was bei manchen Reinigungsarbeiten von Vorteil ist.
Kaltwasser-Hochdruckreiniger sind daher für die Reinigung einer Dachfläche in der Fassadenreinigung oder in der Landwirtschaft bestens geeignet.
Warmwasser-Hochdruckreiniger arbeiten dagegen mit einem integrierten Brennersystem,
diese Brenner können je nach Modell und Hersteller entweder mit Strom, Benzin oder Diesel betrieben werden.
Sie bringen das Wasser auf die gewünschte Temperatur. Ihren Einsatz finden diese Geräte deshalb auf Baustellen,
in Waschanlagen und bei der Gebäudereinigung.
Grundsatzfrage - Was wollen Sie reinigen?
- Hier stellt sich die Frage, was will ich mit meinen Hochdruckreiniger erreichen?
- Welche Reinigungsarbeiten möchte ich durchführen?
- Wie lange soll der Hochdruckreiniger am Tag laufen?
Qualität ist hier gefragt
Viele Unternehmer sehen zuerst einmal auf den Anschaffungspreis, und der muss günstig sein.
Meist hat es aber eher Sinn, sich für ein etwas teureres Produkt zu entscheiden.
Denn diese Geräte sind aus qualitativ hochwertigen Materialien gefertigt, und ihre Lebensdauer ist um ein vielfaches höher.
Langfristig gesehen sind diese Hochdruckreiniger die bessere Wahl.
Worauf sollten sie also beim Kauf achten
- Als erstes, dass sich der Wasserdruck regulieren lässt, ob nun direkt am Hochdruckreiniger oder an der Sprühlanze spielt
hierbei keine wesentliche Rolle.
- Eine Motorpumpenabschaltung ist ein Muss, hierbei wird beim Loslassen des Pistolengriffes der Motor sofort abgeschaltet.
Das schont die Pumpe und den Motor gleichermaßen.
- Da der Druckschlauch sehr steif ist, ist eine Antidrilleinrichtung von Vorteil.
Mittels dieser Einrichtung gehört ein verdrehter Druckschlauch der Vergangenheit an.
- Ein fahrbarer Hochdruckreiniger sollte über großzügig dimensionierte Reifen verfügen, damit man auch in unebenen Geländen,
wie auf Baustellen oder Feldwegen, mit ihm mühelos seinen Bestimmungsort erreicht.
- Hochdruckreiniger sollten auf jeden Fall eine Halterung aufweisen, in der Sprühlanze,
Hochdruckschlauch und eventuell benötigtes Zubehör gut verstaut werden können.
- Ein Reinigungsmitteltank ist bei den meisten Hochdruckreinigern Standard.
Jedoch sollte er ausreichend groß ausgewählt werden, um genügend Reinigungsmittel aufnehmen zu können.
Einige Hersteller verzichten ganz und gar auf einen Tank und bieten eine zusätzliche Halterung für Reinigungsmittelbehälter an,
hier braucht dann nur noch der Reinigungsmittelschlauch hineingesteckt werden, und das Reinigungsmittel wird direkt aus dem Behälter gesogen.
- Hochdruckschlauch und Sprühlanze eines guten Hochdruckreinigers sollten aus qualitativ hochwertigen Materialien bestehen.
Die Verschraubungen und Kupplungen für den Hochdruckschlauch sollten nach Möglichkeit aus Messing bestehen.
Einen Vorteil bieten Sicherheitsschnellkupplungen, sie gewährleisten einen schnellen und sicheren Wechsel des Schlauches.
- Im Schlauch hingegen sollte ein Stahlgewebe verarbeitet sein, das macht den Schlauch besonders langlebig und dient Ihrer Sicherheit.
Achten Sie vor dem Kauf auf das angebotene Zubehör
Zubehör macht Ihren Hochdruckreiniger zu einem universellen Reinigungsgerät.
Viele Hersteller bieten unterschiedliche Düsen an: Rotationsdüse, Flachstrahldüse, Breitstrahldüse oder einen Dreckfräser.
Letzterer hat eine zehnmal höhere Reinigungsleistung als herkömmliche Düsen. Zudem gibt es auch Terrassenreiniger oder Waschbürsten für das Auto.