Lockenstab für die schnelle Frisur am Morgen und zwischendurch
Der Lockenstab wurde zu Beginn der 1970er Jahre wiederentdeckt, nachdem über lange Zeit Lockenwickler und Papilloten für die Gestaltung einer üppigen Lockenpracht verwendet wurden. Das Prinzip des Lockenstabs gibt es aber schon seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, als das Onduliereisen entwickelt wurde.
Der Lockenstab - ein praktisches Frisiermittel
Der Wunsch nach lockigem Haar ist beinahe so alt wie die Zivilisation des Menschen. In Ägypten wurden tönerne Lockenwickler ausgegraben, die bereits aus der Steinzeit stammen. Seither wendete man immer wieder neue Methoden an, um die Haare mit Locken zu gestalten. Viele der Methoden waren aufgrund ihrer chemischen Zusammensetzung oder der hohen Temperaturen sehr belastend für die Haare. Erste schonende Methoden stellten die Kunststoff-
Lockenwickler in Verbindung mit der Trockenhaube und dem
Föhn dar. Die Erstellung einer Frisur mit diesen Hilfsmitteln ist nur mit nassem Haar möglich und daher sehr zeitintensiv. Dank der Entwicklung des Lockenstabs gibt es die Möglichkeit, trockenen Haaren innerhalb weniger Minuten Locken zu verleihen.
Der Lockenstab in der Frisör- und Kosmetikbranche
Frisöre und Maskenbildner arbeiten verbreitet mit dem aufheizbaren Lockenstab, der auf schonende Weise Haare glättet oder in Locken legt. Der moderne Lockenstab ist mit einem Überhitzungsschutz ausgestattet und schädigt daher die Haare bei der Behandlung nicht. Während die ersten Modelle noch einfache, beheizbare Metallstäbe mit einem Klemmgriff waren, sind die modernen Varianten mit einer Rundbürste ausgestattet, die sich dank der Ausrollautomatik leicht aus den Haaren entfernen lässt. Mehrere Leistungsstufen ermöglichen eine individuelle Temperatureinstellung und einziehbare Borsten erlauben einen flexiblen Einsatz des Lockenstabs. Viele Geräte erwärmen sich nicht nur, sondern erhöhen ihre Leistung durch den Austritt von Warmluft.
Weitere Möglichkeiten zum Haarstyling sind z. B.
Glätteisen oder
Wellenzange.