Mit einer Rückenbandage Rückenschmerzen vertreiben
Rückenschmerzen sind in der heutigen Gesellschaft eine weit verbreitete Krankheit und können akut oder auch chronisch vorliegen. Da der Rücken über eine komplexe Nervenversorgung verfügt, ist das Auffinden einer konkreten Ursache nicht immer einfach, vor allem wenn sie im psychosomatischen Bereich liegt. Was auf alle Fälle einen Vorteil mit Aussicht auf Schmerzlinderung bringt, ist eine ärztliche Untersuchung sowie eine orthopädische oder physiotherapeutische Behandlung, in deren Rahmen auch eine Rückenbandage anstelle einer Rückenorthese einbezogen werden kann.
Schnellübersicht über Fachbegriffe
Viele Hersteller einer Rückenbandage nennen diverse Einsatzbereiche und verwenden dazu geläufige medizinische Begriffe. Viel sieht man daher den Begriff Dorsalgie, der Schmerzen im Bereich der Brustwirbelsäule bezeichnet. Lumbalgie spricht den Bereich der Lendenwirbelsäule an. Lumbago ist ein Wort für Hexenschuss.
Die Verwendungsbereiche der Rückenbandage
Mit einer Rückenbandage kann man Haltungsfehler im oberen Wirbelsäulenbereich ausgleichen, weil der Träger beim Absacken gemahnt wird, wieder eine aufrechte Haltung anzunehmen. Eingebaute Massagepolster lösen Muskelverspannungen, Muskeln können auch wieder aktiviert werden oder auch über eine Bauchraumkompression die Bandscheiben entlastet werden. Eingebaute Pelotten üben sanften Druck auf spezielle Stellen aus und helfen so die Wirbelsäule zu stabilisieren. Je nach Bedarf können die Rückenbandagen auch auf spezielle Anwendungsbereiche angepasst werden. So gibt es für schwangere Frauen auch besondere
Schwangerschaftsbandagen oder für Sportler
Nordic Walking Bandagen.
Worauf man achten sollte
Eine Rückenbandage hilft nur dann, wenn sie von einem Fachmann gut angepasst wurde und beim Tragen nicht verrutschen kann. Das Material sollte in jedem Fall atmungsaktiv und feuchtigkeitsableitend sein. Teilweise wird auch ein wärmender Charakter gewünscht, um Heilungsprozesse zu unterstützen. Kleine
Bandagen, die für die Lendenwirbel genutzt werden, können vielfach auch in der Waschmaschine gewaschen werden.
Man sollte die Rückenbandage selbst an- und ablegen können
Schon alleine wegen der täglichen Körperpflege sollte man eine Rückenbandage selbst an- und ablegen können, um eben nicht auf fremde Hilfe angewiesen zu sein. Daher sind Verschlussmöglichkeiten wie Klettverschlüsse an erreichbaren Stellen zu bevorzugen. Je nach Therapie darf die Bandage jedoch erstmals nach einer gewissen Zeit gelöst werden, weshalb man sich mit dem Therapeut oder Arzt wegen des Zeitpunktes absprechen sollte.