Schleifscheiben: Ideal zur Oberflächenvorbereitung
Schleifscheiben gibt es für den Einsatz an verschiedenen Werkstoffen. Man nutzt sie vorrangig für die Oberflächenvorbereitung oder –aufbereitung: entweder für das Anbringen eines neuen Anstrichs, das Auftragen einer Grundierung oder das Aufbringen einer Lasur.
Schleifen mit Schleifscheiben auf Metall, Holz oder Stein
Verschiedene Baumaterialien haben unterschiedliche Eigenschaften und Anforderungen. Um die verschiedenen Materialien professionell bearbeiten zu können, benötigt man natürlich das passende Werkzeug.
Da Holz im Gegensatz zu Metall und Stein ein sehr weiches Material ist, braucht man weniger widerstandsfähige
Schleifmittel als beispielsweise bei der Bearbeitung von Beton.
Vielseitig einsetzbar
In erster Linie denkt man bei Schleifscheiben natürlich an das Anschleifen verschiedener Oberflächen und Materialien, doch auch Trennarbeiten und das Polieren gehören zu ihren Anwendungsbereichen. So nutzt man zum Beispiel für das Zerlegen von Beton und Feinsteinzeug eine
Diamanttrennscheibe. Ihre Widerstandsfähigkeit und die Beschichtung aus Diamant sorgen für präzise Schnittführung und optimale Arbeitsergebnisse.
Für Schleifarbeiten auf metallischen Oberflächen eignen sich hingegen
Schruppscheiben. Diese Art von Schleifscheibe ist speziell auf Anforderungen, die bei der Bearbeitung von Schweißnähten und zum Entgraten von Werkstücken notwendig sind, geeignet.
Mehrere Arbeitsgänge mit verschiedenen Schleifscheiben sorgen für ein nahezu perfektes Ergebnis
Jedes Werkstück, je nach Ausgangszustand, erfordert verschiedene Arbeitsschritte. Möchte man beispielsweise ein älteres Werkstück aus Metall wieder aufarbeiten, so nutzt man der Reihe nach verschiedene Schleifscheiben. Beginnend mit der kleinsten Körnung für grobe Arbeiten, schleift man zunächst einmal grob an und wird dann nach und nach feiner bei der Auswahl der Körnung. Bis man letztendlich bei der bloßen (schmutz- und staubfreien) Oberfläche angelangt ist, braucht es natürlich einiges an Zeit, Feingefühl und Geduld.
Danach folgen Grundierung, Lackierung und schließlich und endlich das Polieren des Lacks. Auf Hochglanz gebracht, erstrahlt dann das Werkstück in neuem Glanz.
Vorrichtungen und Hilfsmittel für den Umgang mit verschiedenartigen Schleifscheiben
Schleifscheiben lassen sich auf verschiedene Gerätetypen aufsetzen und haben hierbei manchmal nicht den passenden Innendurchmesser. Um die Schleifscheibe trotzdem passend aufzusetzen, kann man dann einen so genannten
Schleifscheiben-Reduzierring nutzen und erhält so das passende Maß. Auch um die Stabilität bei der Trennscheibenführung mit Freihandschleifern zu erhöhen, kann man diese nachrüsten. Ein entsprechender Spannflansch für Schleifscheiben gibt dem Ganzen mehr Festigkeit für präzise Schnittführung und hohe Stabilität.
Schleifscheiben verfügen über unterschiedliche Oberflächenstrukturen. Die
Sichtschleifscheibe ermöglicht es zum Beispiel, während des Schleifvorgangs auf das Werkstück zu blicken und so auch den genauen Blick auf die Schnittstelle zu haben. Längs verlaufende Lochungen erzeugen so durch die Rotation den Anschein von Transparenz.
Zum Einsatz auf Doppelschleifmaschinen eignen sich fest installierbare Schleifbockscheiben, die vorwiegend beim Schleifen von Stahl und Eisen genutzt werden.
Jede Schleifscheibe für einen bestimmten Arbeitsvorgang
Im Allgemeinen unterscheidet man also zwischen einer Schleifscheibe zum Anschleifen von beispielsweise Holz und Metallen, Trennscheiben zum Zerlegen von Baustoffen und Modelle zum Reinigen und Polieren von Oberflächen nach dem eigentlichen Schleifvorgang oder zur regelmäßigen Pflege.