Schwarzriesling - ein interessanter Begleiter bei Tisch
Der Schwarzriesling bietet eine Alternative zu einem
Spätburgunder und erfreut sich größter Beliebtheit bei Tische. Auch wenn der Schwarzriesling den Namen Riesling trägt, so hat er lediglich die späte Reife und die Traubenform mit einem echten Riesling gemeinsam.
Wo wird der Schwarzriesling angebaut?
Der Schwarzriesling stellt keine großen Ansprüche weder an die Bodenbedingungen noch die Lage und gedeiht hervorragend auf kräftigen Löß-Lehm-Böden. Allerdings treibt er relativ spät und wird häufig durch aufkommende Fröste im Mai in Mitleidenschaft gezogen, so dass die Erträge häufig im mittleren Bereich liegen. Die Anbaugebiete für Schwarzriesling befinden sich weitestgehend in Württemberg, was ca. zwei Prozent der deutschen Rebfläche ausmacht.
Der Geschmack und Genuss des Schwarzrieslings
Der Schwarzriesling besitzt eine ziegelrote bis rubinrote Farbgebung und verfügt über ein fruchtiges Aroma. In der Regel ist dieser
Wein als trockene und fruchtsüße Varianten erhältlich. Sie haben zudem die Wahl zwischen Spätlesen und Kabinettweinen, wobei das Angebot der Qualitätsweine dominiert. Die kräftigen Weine unter den Schwarzrieslingen eignen sich als perfekter Begleiter zu Lammgerichten oder zu Schweinebraten - passen jedoch auch zu mild-würzigen Käsesorten. Schwarzriesling erfreut sich zudem in Württemberg größter Beliebtheit und kommt vorrangig in Form einer Literflasche zum Dämmerschoppen zum Einsatz. Er wird jedoch auch in allen anderen Regionen Deutschlands als Begleiter zu Speisen getrunken.