Übersicht | "SCSI Controller"Überbegriffe |
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 Weitere Informationen zum Thema SCSI Controller | |  | Bewährt und flexibel: SCSI-Controller
SCSI-Controller (auch als SCSI-Hostadapter oder SCSI-Karte bezeichnet) sind spezielle Schnittstellenkarten, die primär der Nutzung von Massenspeichern nach den verschiedenen SCSI-Standards dienen. Sie werden hauptsächlich in High-End-Workstations und kleineren Serverumgebungen eingesetzt. Dabei sind SCSI-Controller für alle gängigen Bussysteme erhältlich und für verschiedenste Einsatzszenarien geschaffen.
Altbewährte Technologie
Die SCSI-Spezifikation, die in ihrer ersten Version bereits im Jahr 1986 eingeführt wurde, ist seither kontinuierlich weiterentwickelt und an neue technische Möglichkeiten angepasst worden. Das SCSI-Bussystem beschreibt in seinen Grundsätzen eine Form der parallelen Datenübertragung, wobei in den ersten Varianten (so genanntes Narrow-SCSI) bis zu acht Endgeräte (eines davon ist zwingend der SCSI-Controller selbst) an einem einzigen Bus betrieben werden konnten. Mit Einführung von Wide-SCSI im Jahre 1989 wurde die Busbreite von 8 Bit auf 16 Bit und die Anzahl der an einen Controller anzuschließenden Komponenten auf maximal 15 erhöht.
Da seinerzeit außer Festplatten und Streamern (Bandlaufwerken) noch kaum andere Endgeräte mit SCSI-Schnittstelle verfügbar waren, wurde jedoch auch die Narrow-SCSI-Schnittstellenspezifikation weiterentwickelt. Im Vordergrund der SCSI-Evolution stand dabei die Erhöhung der Datentransferraten: Während SCSI-1 aus dem Jahr 1986 auf eine maximale Datenübertragungsrate von 5 MB/sec. kam, leistet die neueste Variante Ultra-320-SCSI (2002) eine maximale Transferrate von 320 MB/sec. Eine Blütezeit erlebte die SCSI-Schnittstelle in den 1990er Jahren, als immer höhere Übertragungsraten gefordert waren, jedoch außer SCSI keine entsprechend leistungsfähige Schnittstelle zur Verfügung stand. Während dieser Zeit integrierten Mainboard-Hersteller SCSI-Controller sogar anstelle der IDE-Schnittstelle auf ihren Hauptplatinen, und Peripherieproduzenten entwickelten auch optische Laufwerke (CD-ROM, DVD-ROM sowie Brenner für CDs und DVDs) und Scanner für den Einsatz an SCSI-Controllern.
Technische Besonderheiten
SCSI-Controller weisen historisch wie auch spezifikationsbedingt einige Besonderheiten auf, die sie von den direkt konkurrierenden Standards EIDE und SATA abheben:
- Je nach Spezifikationsvariante sind SCSI-Controller mit verschiedenen Anschlüssen ausgestattet: Während ältere Narrow-SCSI-1-Systeme mit einem 25-poligen externen Anschluss und einem 50-poligen internen Flachbandstecker versehen sind, werden neuere Fast-SCSI- (SCSI-2) und nach den verschiedenen Ultra-SCSI-Varianten (SCSI-3) arbeitende Controller mit speziellen 50-poligen (extern) oder 68-poligen Anschlüssen (extern und intern) geliefert.
- Insbesondere neuere High-End-SCSI-Controller werden mit zwei verschiedenen Anschlüssen für interne Geräte geliefert. An einem solchen Controller kann jedoch nur einer der internen Stecker (gemeinsam mit dem externen Anschluss) genutzt werden, da der SCSI-Bus strangförmig ausgelegt ist und nicht in Y-Form verzweigen kann. Nur bei mehrkanaligen SCSI-Controllern können verschiedene unabhängig voneinander arbeitende SCSI-Busse aufgebaut werden.
- Die Enden des SCSI-Busses müssen jeweils terminiert werden. Bei modernen SCSI-Controllern terminiert in der Regel der Controller automatisch eines der beiden Busenden, so dass lediglich das andere Busende abgeschlossen werden muss. Hierzu sind aktive oder passive Terminatoren verfügbar.
- Jedes angeschlossene SCSI-Gerät muss mit einer eindeutigen ID-Nummer identifiziert werden. In aller Regel bieten Festplatten und Bandlaufwerke dazu Steckbrücken, mit deren Hilfe dem betreffenden Gerät eine entsprechende ID zugewiesen wird. Der SCSI-Controller selbst erhält meist die ID 7.
- SCSI-Controller neuerer Bauart lassen sich in zwei Betriebsmodi einsetzen: dem älteren SE-Modus (Single Ended) und dem neueren LVD-Modus (Low Voltage Differential). Je nachdem, welcher dieser beiden Spezifikationen die am Controller betriebenen Endgeräte angehören, schaltet der SCSI-Hostadapter automatisch in den entsprechenden Modus.
- Die SCSI-Spezifikation legt genaue Kabellängen fest und auch Mindestabstände zwischen den einzelnen Anschlüssen an einem Kabel. Dadurch ergeben sich maximale Stranglängen, die nicht überschritten werden dürfen und den Einsatz von parallelen SCSI-Systemen auf lokale Rechensysteme beschränken.
- SCSI-Controller sind abwärtskompatibel, so dass beispielsweise auch ältere Komponenten an einem neueren SCSI-Hostadapter betrieben werden können. Während bei SCSI-Controllern, die nach den älteren Spezifikationen arbeiten, im Mischbetrieb die angeschlossenen Komponenten dann jeweils mit ihrer höchstmöglichen Geschwindigkeit angesprochen werden, ist ab der Ultra-2-SCSI-Spezifikation beim Mischen älterer und neuer Geräte am Controller jedoch insgesamt nur die maximale Geschwindigkeit der älteren Spezifikation erreichbar, da der Ultra-2-Modus dann komplett abgeschaltet wird.
Tipps für den Einsatz von SCSI-Controllern
- Sofern Sie ältere externe Geräte (Bandlaufwerk, Scanner) an einen PC anschließen möchten, der noch keinen SCSI-Controller eingebaut hat, so eignet sich hierfür am besten ein Adapter der Fast-SCSI- (SCSI-2) oder Ultra-SCSI-Klasse (SCSI-3). Nahezu alle externen Geräte herkömmlicher Bauart sind für diese Standards ausgelegt, so dass in diesem Fall die Nutzung eines hochmodernen Ultra-320-Controllers keinen Sinn macht.
- Achten Sie bei der Beschaffung eines SCSI-Controllers auf Kabel ausreichender Güte und angepasster Länge zum Anschluss interner Komponenten. Zu lange Kabel können zu Fehlfunktionen führen oder völlig versagen.
- Sofern Sie mehrere interne Komponenten an einem SCSI-Hostadapter betreiben wollen, sollten Sie aktive Terminatoren nutzen. Passive Terminatoren eignen sich nicht mehr für den Einsatz an den schnellen Hochleistungsbussen, wie sie in modernen SCSI-Controllern realisiert sind. Bei Systemen ab dem Ultra-SCSI-Standard ist die aktive Terminierung zwingend vorgeschrieben.
- Betreiben Sie nicht alte und neue Komponenten am gleichen SCSI-Controller, wenn die betroffenen Geräte mehrere Generationen der SCSI-Spezifikation voneinander trennen. Zwar ist jedes SCSI-System grundsätzlich abwärtskompatibel, beim Betrieb von alten Geräten an einem neuen LVD-SCSI-Controller wird dieser jedoch in den meist langsamen Betriebsmodus der älteren Komponenten geschaltet, so dass neue - ebenfalls nach der LVD-Spezifikation arbeitende - Geräte nicht ihre volle Arbeitsgeschwindigkeit entfalten können.
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