Mit der Grifflupe scharf sehen
Lupen sind Hilfsmittel, mit denen man kleine Gegenstände, Stoffe, Gedrucktes oder auch Prozesse vergrößert darstellen kann und dienen in der Regel der
optischen Untersuchung.
Besonderheit der Grifflupe
Bei dem Vergrößerungsglas handelt es sich um eine Konvexlinse mit kleiner Brennweite in einem Rahmen mit Griff für den Handgebrauch. Das Ergebnis liegt in der Regel zwischen der zwei- bis achtfachen, teilweise auch 15-fachen Vergrößerung des Originals.
Nutzungsbereiche
Die Grifflupe wird – wie auch eine
Leselupe - zum Lesen von Speisekarten, Zeitungen, Dokumenten oder des Kleingedruckten in Verträgen ebenso eingesetzt wie beim Basteln oder im Modellbau. Eine Grifflupe, die in einen Griff eingeschwenkt werden kann, ist als mobiler Begleiter von Vorteil und sollte in keiner Handtasche fehlen. Andere nutzen das Gerät zur Begutachtung der Schmuckverarbeitung oder auch um Ölmalereien im Detail zu betrachten.
Die Wirkung der Grifflupe
Mit der Grifflupe können Weitsichtigkeit (Hyperopie) oder auch Altersichtigkeit (Presbyopie) ausgeglichen werden, weil sich die Linsenkrümmung bei der Durchsicht durch das Glas entsprechend anpassen kann.
Formen
Meist besticht die Grifflupe durch ihre runde Form. In der Regel verfügt sie über einen Sichtpunkt, an dem das Objekt am besten abgebildet wird. Rechteckige Lupen mit einem geradlinigen Randverlauf können nicht nur in der Hand gehalten, sondern auch einfach zum Lesen auf ein Dokument gelegt werden.
Der Griff
Der Griff sollte sich gut festhalten lassen und daher nicht zu kurz sein. Ein runder Griff ermöglicht es, die Lupe leicht in eine optimale Sichtposition zu drehen.
Glas oder Kunststoff
Je größer das Sichtfeld ist, desto mehr Möglichkeiten hat man, den Abstand zwischen Lupe und Augen zu variieren, während der Abstand zwischen Lupe und Objekt innerhalb der Brennweite liegen muss. Die Linse der Grifflupe besteht aus geschliffenem Glas oder auch aus Kunststoff, was das Gewicht der Lupe erheblich reduziert.