Akkus für Notleuchten - Damit Sie im Notfall nicht im Dunkeln stehen
Notleuchten sorgen bei Stromausfall dafür, dass eine sichere Orientierung möglich und eine ausreichende Sicht vorhanden ist, um eine Gefährdung von Personen weitestgehend auszuschließen. Sie wird neben der Beleuchtung von Gängen und einzelnen Gebäuden dafür genutzt, speziell gefährdete Arbeitsbereiche mit ausreichend künstlichem Licht zu versorgen oder Rettungswege zu kennzeichnen. Damit dies möglich wird, benötigen die Notleuchten eine vom Stromnetz unabhängige Energiequelle und hier kommen spezielle
Geräteakkus ins Spiel.
Leistungsstarke Powerpakete
Notleuchtenakkus müssen in der Lage sein, einen relativ hohen Energiefluss zu liefern. Vorrangig kommen in diesem Bereich Nickel-Cadmium Sekundärzellen zum Einsatz. Bei ihnen wird dies durch den geringen Innenwiederstand, den sie aufweisen, ermöglicht. Da die Spannung von NiCd-Akkus meist als Einzelzelle nicht ausreicht, werden Akkupacks genutzt, deren Nennspannung sich aus der Summe der Spannung der einzeln hintereinander geschaltenen
Akkumulatoren ergibt.
Der Temperatureinfluss
Da Notbeleuchtungen nicht nur in gut beheizten und klimatisierten Räumen, sondern auch in Lagerhallen, Treppenhäusern und Industriebetrieben eingesetzt werden, ist die Robustheit gegen Tiefentemperaturen von Notstromakkus besonders hervorzuheben. Die Funktionsfähigkeit ist auch bei weit unter 0°C liegenden Temperaturen noch ohne große Einschränkungen gegeben. Hier würden die Verwendung von NiMh- und Li-Ionen-Akkus zu empfindlichen Beeinträchtigungen führen.
Ladeverhalten
Weiterführend ist der Einsatz spezieller Notbeleuchtungsakkus auch beim nötigen Ladevorgang vorteilhaft. Aufgrund ihrer Bauform bestechen sie durch eine enorme Resistenz gegen Tiefenentladung und kompensieren Überladungen in ausreichendem Maß. Dadurch wird ausgeschlossen, dass es aufgrund gemindert geladener Akkus die Notbeleuchtung ausbleibt und es zu Störungen im Betriebsablauf oder gar Paniksituationen kommt. Achten Sie bei der Lagerung solcher Akkus aber immer darauf, dass die Ladung lediglich bei 40 % des Maximums liegt, um Beschädigungen zu vermeiden.
Die Bauform
Damit der Notbeleuchtungsakku zu Ihrer Notbeleuchtung passt, ist einerseits die Spannung ein wichtiges Kriterium, das Sie beachten müssen. Andererseits obliegen die Abmessungen und die Anschlüsse bestimmten baulichen Vorgaben. Häufig ist von Sub-C-Zellen die Rede. Diese verfügen über einen Durchmesser von 23 mm und eine Länge von 43 mm. Aber auch andere Zusammenstellungen sind möglich, hier kommt es auf Ihre Notbeleuchtung an.
Der Energiegehalt
Der Energiegehalt eines Notbeleuchtungsakkus gibt an, wie viel Energie gespeichert ist. Die Dauer des möglichen Betriebes der Beleuchtung richtet sich je nach Energiebedarf der Notbeleuchtungsanlage. Ein hoher Energiegehalt ist daher immer von Vorteil. In diesem Zusammenhang kann auch die Batteriekapazität betrachtet werden. Je nach Kapazitätsentnahme unter einer vorgegebenen Spannung wird die Kapazität, die der Akku mitbringt, beim Betrieb vermindert. Ein Verbrauch von 100 mAh durch die Notstrombeleuchtung ermöglicht bei einem 1100 mAh Akku einen Betrieb von bis zu 11 Stunden bei optimalen Bedingungen.