Fell-Fersenpolster zur Vorbeugung bei Dekubitusneigung
Fell-Fersenpolster sollten vor allem dann angelegt werden, wenn Patienten oder Angehörige lange das Bett hüten müssen und eine
Dekubitusprophylaxe nötig ist. Durch die lange Lagerung können sehr schnell Wundgeschwüre entstehen, die das liegen unerträglich machen. Die Ferse ist weitestgehend ohne Muskulatur und Fetteinlagerungen und muss daher gut vor zu starkem Auflagedruck geschützt werden. Aber auch für bereits vorhandene Wundstellen bietet sich das Tragen eines
Fersenpolsters an.
Aufbau und Material
Meist bestehen Fell-Fersenpolster aus echtem Lammfell oder einem künstlichen Fell. Während die Innenseite kuschelig-warm gearbeitet ist, verfügt die Außenseite oft über eine Anti-Rutsch-Beschichtung. Fell-Fersenpolster werden meist als Paar geliefert und können mittels Klettverschluss- und Einfassband sicher am Fuß angelegt werden.
Überzeugende Merkmale
Das Fersenfell überzeugt nicht nur mit seiner Weichheit, sondern ist zudem auch hautfreundlich und atmungsaktiv, was die
Beinlagerung etwas vereinfacht. Die Außenseite lässt sich leicht desinfizieren und reinigen. So kann ein Festsetzen des Wundsekretes verhindert werden. Während die Klettverschlüsse eine optimale Fixierung an Ferse und Fuß gewährleisten, bringt das Einfassband alles in eine stabile und sichere Form. Aufgrund dieser Eigenschaften wird die Ferse entlastet und Druckstellen kann prophylaktisch entgegengewirkt werden.
Problemloses Anlegen der Fersenpolster
Das Anlegen der Polster gestaltet sich sehr einfach. Sie öffnen – je nach Modell – beispielsweise die Verschlüsse an den Polstern und schlüpfen mit den Füßen bequem hinein. Das weiche Innenmaterial passt sich sofort an die Gegebenheiten des Fußes an. Fell-Fersenpolster können problemlos täglich verwendet werden, sei es zu Hause oder im Bereich der Pflege.