Der Feuerpatschen-Stiel ist unentbehrlich für die Funktionalität des Löschgerätes
Um einer großen Bandbreite von abweichenden Gefährdungslagen und Feuergefahren effektiv zu begegnen, bietet die Feuerwehrtechnik über die herkömmlichen Rettungsgeräte hinaus verschiedene stationär fixierte
Feuerlöschgeräte wie beispielsweise den Wandhydranten. Die
Einsatzorganisation der Feuerwehr ist mitunter mit mobilen Kleinlöschgeräten wie dem bewährten
Feuerlöscher oder einer transportablen Kübelspritze sowie Rucksackspritze ausgestattet, um bis zum Eintreffen eines Löschfahrzeugs mitsamt Feuerwehrschlauch die Brandbekämpfung bereits im Vorfeld einzuleiten. Gegenüber diesen Kleinlöschgeräten zeichnet sich die
Feuerpatsche durch den Vorteil aus, komplett ohne Löschmittel und Schaummittel auszukommen. Das auch als Waldbrandpatsche bezeichnete Werkzeug besteht aus fächerförmig angeordneten Schwingblättern aus gehärtetem, robustem Federstahl, die am Ende des Gerätestiels, beziehungsweise Feuerpatschen-Stiels fixiert sind.
Optimale Reichweite – Wahrung des Sicherheitsabstandes
Der Feuerpatschen-Stiel gewährleistet mit bis zu 2 Metern einen ausreichenden Sicherheitsabstand zum Brandherd oder Feuer, sodass die ausstrahlende Hitze während des Brand- oder Löscheinsatzes nicht zu Verbrennungen oder Überhitzung führt. Trotz allem sollte zum Schutz des Löschtrupps die persönliche Schutzausrüstung mit den entsprechenden
Feuerwehrhandschuhen und Feuerwehrstiefeln ergänzt werden. Ein Eschenstiel erlaubt durch sein geringes Eigengewicht den einfachen Transport zum Einsatzort und lässt sich mit großem Aktionsradius flexibel in Waldgebieten und auf Feldern einsetzen. Darüber hinaus lässt sich die mit diesem Gerätestiel ausgestattete leichtgewichtige Feuerpatsche beidhändig aus sicherer Distanz betätigen, indem die Patsche während der Brandbekämpfung über den Feuersaum bewegt und anschließend das Feuer ausgestrichen wird. Wuchtige Schlagbewegungen mit der Feuerpatsche sind zu vermeiden, da anderenfalls durch kräftiges Ausschlagen des Brandherdes Luftstöße entstehen, die die Glut anflammen und durch entstehenden Funkenflug neue Brandherde aufflackern können.
Einfache Handhabung und simple Verschlusstechnik
Die Fixierung der Waldbrandpatsche am Stiel ist dank des Schnellverschlusses denkbar einfach. Indem die Patsche am Stiel mithilfe der Flügelschraube befestigt wird, ist eine sichere Verbindung der beiden Geräteteile gewährleistet. Ebenso schnell lässt sich die Verbindung wieder lösen, sodass die beiden Elemente getrennt voneinander im Löschfahrzeug verstaut werden können. Für erforderliche Nachlöscharbeiten bieten sich für überschaubare Brandherde weitere Löschhilfen wie der
Löscheimer an.