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Fondue - das etwas andere Gericht

Fondue bietet sich vor allem bei kleineren Festen oder Feierlichkeiten an. Dabei können viele verschiedene Lebensmittel in erwärmte Käsemasse, Schokolade, Fett oder in Brühe getaucht und heiß gehalten werden.

• Das Käsefondue ist wohl die bekannteste und beliebteste Variante des Fondues. Dabei wird geschmolzener Käse mit Weißwein, etwas Knoblauch, Pfeffer und einem Schuss Obstler oder Kirschwasser abgeschmeckt. Der Geschmack des Fondues kann individuell variiert werden. Die Mischung wird erwärmt und in einen speziellen Fonduetopf aus Keramik gegeben. Die Gäste können ganz nach Belieben Brotstücke oder gekochte Kartoffelstücke mit einer langen Fondue-Gabeln in die flüssige Käsemasse halten und in kreisenden Bewegungen durch die Masse ziehen, bis das Brot oder die Kartoffel mit der Masse überzogen ist.
• Fleischfondue: Für Fleischfondue benötigt man spezielles Besteck. Der dafür benötigte Topf besteht aus Metall, da das darin befindliche Fett oder die Brühe siedend heiß gehalten werden muss. Die kleinen Fleischstücke werden in dem heißen Fett oder der Brühe gegart.
• Weinfondue: Eine weitere Version wäre die Zubereitung des Fleischs in siedendem Rotwein.
• Schokoladenfondue: Es muss nicht immer Fleisch sein. In einem Schokoladenfondue können Sie Fruchtstücke wie Bananen, Erdbeeren, Birnen oder Ananas in mundgerechten Stücken in geschmolzene Schokolade tauchen. Diese Form des Fondues bietet sich beispielsweise für Kinder, „Naschkatzen“ oder Vegetarier an.

Was gehört zu einem Fondue?

Ein Fondue besteht im Normalfall aus einem Topf. Dieser kann aus Metall oder Keramik bestehen, das richtet sich jedoch nach der Fondueart. Dazu gehört ein Brenner oder auch Rechaud und die dazugehörigen Gabeln.

Der Topf

Die Topfwahl ist abhängig davon, ob Sie ein Käse- oder ein Fleischfondue zubereiten möchten. Bei einem Käsefondue verwendet man einen Keramiktopf. Dieser nimmt die Hitze sehr langsam auf und verteilt diese gleichmäßig an den Inhalt. Das ist besonders wichtig, da ansonsten der Käse anbrennen würde. Bei einem Fett- beziehungsweise einem Brühefondue muss ein Metalltopf verwendet werden. Dieser wird schnell heiß und hält zudem die Wärme besser. Zu einem Fleischfondue sollte ein Deckel zum Topf gehören, um mögliche Fettspritzer zu vermeiden.

Brenner oder elektrisch

Egal, um welche Fondueart es sich handelt, der Inhalt des Topfes muss kontinuierlich beheizt werden. Verringert sich die Wärmezufuhr, könnte der Käse erstarren und das Fett würde aufhören zu kochen. Aber welche Variante eignet sich am besten?

• Brenner haben im Großen und Ganzen den Vorteil, dass der Topf wesentlich schneller auf Betriebstemperatur gebracht werden kann. Sie haben als Verbraucher die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Brennmitteln zu wählen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen Spiritus- und Pastenbrennern, wobei Brennpaste von Vorteil ist, denn diese brennt geruchlos an. Spiritus ist jedoch preisgünstiger und überall erhältlich.
• Bei elektrischen Fondues besteht die Möglichkeit der Hitzeregulierung. Weiterhin können Sie mit dieser Variante unbegrenzt heizen, ohne dass Sie Brennstoff nachfüllen müssen. Zum Nachteil könnte sich jedoch der Netzstecker erweisen, da Sie gezwungen sind, das Gerät in Nähe einer Steckdose zu platzieren. Das Kabel sollte daher möglichst lang sein.

Das Zubehör

Zu einem Fondue gehört ebenso eine spezielle Besteckauswahl. Je nach Art gibt es einige Unterschiede. Zu jedem Set gehören zwischen vier bis zehn Gabeln. Diese bestehen in der Regel aus zwei und für Käsefondue aus drei Zinken. Besonders für die Zubereitung von Fisch oder Gemüse sind verschiedene Fondue-Körbchen aus Metall oder Holz erhältlich. Die Gabeln sollten mit unterschiedlichen Symbolen oder Farben gekennzeichnet sein, damit jeder Gast entsprechend seine eigene Gabel verwendet und im Topf wiederfindet.