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Der Kartoffelkorb für Ernte, Transport und Lagerung

Der Zeitpunkt der Kartoffelernte hängt von der Sorte ab. Verschiedene Frühkartoffeln sind bereits im Juni erntereif, späte Sorten erst im Oktober. Das Aufsammeln reifer Kartoffeln erfolgt auch bei der maschinellen Ernte noch oft von Hand, weshalb eine Reihe von Gartengeräten vonnöten ist. Dazu gehören – neben Kartoffelgabeln und Rübengabeln auch Kartoffel- oder Erntekörbe. In luftdurchlässigen, stabilen Kartoffelkörben lassen sich die Kartoffeln gut transportieren und einige Tage lagern. Sie eignen sich darüber hinaus als Erntekörbe für andere Gemüsesorten und Gartenkörbe zum Sammeln von Unkraut oder Blättern. Dies hängt vor allem von der Größe der Gitterstruktur ab. Sind die Abstände groß, fallen zum Beispiel Mohrrüben oder Gräser durch die Löcher.

Wodurch zeichnen sich Kartoffelkörbe aus?

Erntekörbe sind in verschiedenen Größen wählbar. Sie bestehen meist aus Weidengeflecht, Kunststoff oder Metall. Bei Kunststoffkörben sollten Sie darauf achten, dass das Material auch bei voller Ladung stabil bleibt. Wenn die Kartoffeln längere Zeit im gleichen Korb lagern sollen, ist Weidengeflecht am besten geeignet. Metall und Kunststoff lassen sich auf der anderen Seite leichter reinigen. Als zusätzlichen Vorteil hat Kunststoff ein geringes Eigengewicht. Erde und kleine Steine können durch Körbe mit grober Gitterstruktur besser durchfallen. Kartoffelkörbe sind zum Großteil rund, nach oben verbreitert und mit zwei Tragegriffe oder einen Rundbügel ausgestattet.

Kartoffelkörbe zum Einlagern

Wie lange Kartoffeln lagerfähig sind, ist sortenabhängig. Sehr frühe Sorten sind nicht zum Einlagern geeignet. Mittelspäte und späte Kartoffeln lassen sich dagegen gut über den Winter einlagern. Voraussetzungen für eine erfolgreiche Lagerung mit geringem Ausschuss sind ein dunkler, kühler Lagerort und eine ausreichende Belüftung der Kartoffeln. Nur unbeschädigte, voll ausgereifte Kartoffeln mit fester Schale und ohne grüne Stellen sind geeignet. Für die Aufbewahrung gibt es spezielle Kartoffelkörbe, die in aller Regel aus Weidengeflecht bestehen. Im Gegensatz zu den Erntekörben sind die Aufbewahrungskörbe oben verschlossen. Unten ist eine Öffnung angebracht, aus der man bei Bedarf die benötigte Menge Kartoffeln entnimmt. Grund für diese spezielle Konstruktion: Durch die Entnahme der unten liegenden Kartoffeln rutschen die oberen Knollen nach. Sie bewegen sich also regelmäßig und werden auf diese Weise besser belüftet. Für große Kartoffelmengen ab 1 Zentner sind Kartoffelkisten aus Holz erhältlich, die nach dem gleichen Prinzip arbeiten.