Das Nuthobel-Ersatzblatt - Einzig für Nuthobel verwendbar
Der Nuthobel eignet sich als manueller
Handhobel in der Holzbearbeitung zur trennenden Technik zum Zwecke der Herstellung von Nuten. Da sich hier das Messer abnutzt, benötigt man regelmäßig Nuthobel-Ersatzblätter. Unter einer Nut versteht man eine rechtwinklige Vertiefung in einem Werkstück, wobei die Vertiefung wie eine ausgesparte Schiene wirkt.
Wer die Nuthobel-Ersatzblätter braucht
Die
Hobel samt Ersatzeisen wurden traditionell für die Anfertigung von Rückwänden und Schubladenrahmen verwendet. Heute wird die Aufgabe im Bereich der industriellen Produktion meistens von Fräsen miterledigt. Auch benötigt man die
Nuthobel für kleinere Betriebe und kleinere Arbeiten wie im Bereich der Restauration von Möbeln oder zur Auffrischung, oft um dem Denkmalschutz gerecht zu werden.
Mit oder ohne Haken oder Sägezähnen?
Am 11. Januar 1901 wurde zur Gebrauchsmusteranerkennung für Werkzeuge der Nuthobel mit durch Stellschraube oder Exzenterhebel verstellbaren oder einstellbaren Nuteisen geschützt. Für solche Varianten gibt es das Nuthobel-Ersatzblatt mit Haken. Der Nuthobel wird zwischenzeitlich auch eingesetzt um Hartschaumdämmplatten zu bearbeiten. In diesem Fall besitzt das Ersatzblatt statt einer Schneide Sägezähne (grob gezahntes Metallsägeblatt) am vorderen Ende.
Gängige Breiten
In der Regel benötigt man für den Nuthobel mindestens neun Einsätze (Ersatzblätter) in den Breiten von drei bis 16 Millimeter, wobei bis 10 Millimeter ein Ein-Millimeterabstand und danach meist ein Zwei-Millimeterabstand in den Breitenangaben vorherrscht. Je nach Hersteller werden die Breitenangaben auch in Inch angegeben.
Ein Federeisen als Nuthobel-Ersatzblatt?
Federeisen lassen sich an Nuthobeln ebenso verwenden wie die Ersatzblätter, besitzen allerdings den Vorteil, dass man den Nuthobel nicht nur zum Hobeln, sondern auch zum Nuten verwenden kann. Man kann unterschiedlich breite Federn herstellen. Die Federeisen besitzen meist zusätzlich einen Tiefenanschlag und einen Spanabweiser.