Mit dem Ralihobel keine Messer mehr abziehen und schärfen müssen
Unter den manuellen Werkzeugen in der trennenden Holzverarbeitung werden vielerlei
Hobel benötigt. Wer wenig Zeit hat, ständig die Hobeleisen zu schärfen, weil wie auf Baustellen die Beanspruchung des Hobels recht hoch ist, greift am besten auf den Ralihobel zurück, denn die Ralihobel besitzen
Wechselklingen. Die Wechselklinge des Ralihobels ist nach entsprechender Abnutzung schnell getauscht, wobei man die Klinge zuerst umgedreht einbauen kann, da sie auf zwei Seiten Schneiden besitzt. Der Umbau benötigt mit wenigen Handgriffen nur einige Sekunden.
Warum Ralihobel nutzen?
Früher hatte man beim Hobeln mit Wechselklingen das Problem, dass sich die Späne zwischen Klinge und Halterung geschoben haben, was normales Hobeln unmöglich gemacht hat. Mit dem Ralihobel wird dieses Problem durch einen Klemmmechanismus gelöst, da nunmehr bei der Verwendung von Wechselklingen keine Späne mehr einen Spalt zum Eindringen vorfinden. Der Ralihobel ist daher für die meisten Anwendungen ein Standardhobel geworden, denn die Spantiefe kann stufenlos eingestellt werden.
Die Bedienung
Ralihobel gibt es mit ergonomisch geformten, nach oben gebogenen Griffen am vorderen und hinteren Ende des Hobels ebenso wie als kleinere
Handhobel mit einem Griff zum Schieben. Der kleine und leichte Einhandhobel hat eine etwa halb so lange Sohle wie der Zweihandhobel.
Der Knebel
Mit dem Knebel können die Ralihobel-Ersatzblätter zum Spanen in verschiedenen Tiefen stufenlos eingestellt werden. Damit sind bei Putzarbeiten sowohl gröbere als auch feinere Arbeiten durchführbar.
Die Sohle
Die Sohle des Hobels nutzt sich am leichtesten ab, weshalb hier besonders auf das Material geachtet werden muss. Es gibt lamellare Stahlsohlen, glatte Stahlsohlen oder auch Sohlen aus speziellen Harthölzern. Besitzt die Stahlsohle eine Nut, kann der Ralihobel auch zum Anfasen (Abschrägen) von Kanten genutzt werden.
Ralihobel-Ersatzblätter
Die Ersatzblätter sind etwa ein bis zwei Zentimeter tief, relativ dünn und etwas schmaler als der Hobel breit ist. Die Blätter sind meistens auf beiden Seiten geschärft und stellen daher Wendeklingen dar.