Ohne Schreibmaschinenfarbband ist kein Tippen möglich
Das Schreibmaschinenfarbband ermöglicht den Abdruck einer Type auf dem Papier, damit ein sichtbares Zeichen entsteht. Auch wenn sich die
Schreibmaschine gegen Drucker und PC behaupten muss, hat ihr Einsatz Vorteile. So kann mit einer mechanischen Schreibmaschine auch ohne Stromversorgung gearbeitet werden. Zur Druckentlastung der Finger werden überwiegend elektrische Schreibmaschinen genutzt. Eines ist allen Modellen gemeinsam: sie benötigen ein Farbband.
Unterschiede im Aufbau
Das Schreibmaschinenfarbband wird in die Maschine eingesetzt. Es gibt Doppelrollen und Kassetten, in denen das Farbband liegt. Neben der Bandbreite und Bandlänge sollte man auf die Ausmaße des Trägers achten, damit er in die vorgesehene Öffnung passt. Damit das Farbband auch optimal arbeiten kann, ist beim Kauf unbedingt auf die Herstellerangaben der Schreibmaschine zu achten. In der Regel wird in der Betriebsanleitung angegeben, auf welche Farbbänder zurückzugreifen ist.
Trägermaterialien
Das Farbband setzt sich entweder aus einem Trägermaterial wie Seide oder Nylon und einer Farbbeschichtung zusammen oder trägt eine feine Carbonstaubbeschichtung. Solche Carbonbänder haben den Vorteil, dass man ein feines Schriftbild erhält und Buchstaben durch Entfernen der Staubschicht auf dem Papier einfach gelöscht werden können. Allerdings kann man aufgrund der Abdrücke im Carbonband auch Texte rekonstruieren, weshalb in den Sicherheitsbereichen von Banken und Behörden die Carbonbändern nicht verwendet werden. Nylon- oder Seidenbänder dagegen nutzen sich nur gering ab und sind daher länger verwendbar. Seidenbänder schlucken zudem einen Teil des Lärms beim Anschlag einer Type und sorgen daher für eine relativ ruhigen Einsatz der Schreibmaschine.
Die Farbauswahl
Das Schreibmaschinenfarbband gibt es meist in der klassischen Farbe schwarz. Je nach Inhalt des Dokumentes kann es aber auch erforderlich sein, Textstellen oder Zahlen in einer zweiten Farbe hervorzuheben, sodass es auch schwarz-rot-gefärbte Bänder gibt, etwa wenn in einem Buchhaltungsdokument negative Zahlen in rot geschrieben werden müssen. Seltener sind dagegen einfarbige Farbbänder in blau, rot oder violett.
Soll eine Korrektur möglich sein?
Hierauf sollte man ebenfalls bei der Auswahl des Schreibmaschinenfarbbandes achten. Das Carbonband erlaubt immer ein Abnehmen des Fehldruckes mit der Korrekturtaste. Das Schreibmaschinenfarbband aus Nylon oder Seide benötigt dagegen eine weiße Farbschicht, mit der ein fehlerhaftes Zeichen überdruckt wird. Ein passendes
Korrekturband kann in diesem Fall verwendet werden.