Noch nicht aus der Mode - Die Schreibmaschine
Eine Schreibmaschine ist ein mechanisches oder elektromechanisches Gerät,
das die Tastatureingabe des Benutzers als Text auf Papier bringt.
Die erste tatsächlich gebaute Schreibmaschine stammt aus Italien aus dem Jahr 1808.
Die erste in Deutschland produzierte Schreibmaschine wurde 1882 auf den Markt gebracht.
Wie funktioniert die Schreibmaschine?
Die Schreibmaschine besteht aus einem Tastenfeld und einem mechanischen oder elektronischen Übertragungsmechanismus,
der auch Speicher- und Korrekturelemente enthalten kann. Weiterhin besteht sie aus einem Ausgabegerät, das mittels Kugelkopf,
Typenrad und Typenwalze den Text auf das Papier aufdruckt. Zumeist wird das Papier über Walzen zeilenweise weiterbefördert.
Die waagerechte Positionierung erfolgt mit einem Wagen. Dieser Wagen verschiebt die Walze mit dem Papier nach
jedem geschriebenen Buchstaben um einen Schritt nach links. Der Zeilenvorschub erfolgt durch den Bediener
durch Betätigen des Zeilenvorschubhebels oder der Zeilenvorschubtaste.
Einige Herstellungsformen
Neben den für den Einsatz der Schreibmaschine wichtigen und im direkten Zusammenhang stehenden Parametern Einzugbreite bzw.
Schreibbreite spielt auch die grundlegende Technologie der Schreibmaschine eine wichtige Rolle:
Zeigerschreibmaschine
Bei der Zeigerschreibmaschine wird mit einem Zeiger auf einem Index der Buchstabe ausgesucht
und dann mit einer eigenen Taste oder auch einem Hebel bis zum Anschlag gebracht.
Diese Art von Schreibmaschinen wurde vor allem im Privatbereich eingesetzt.
Typenhebelschreibmaschine
Diese Art der Schreibmaschine gibt es als mechanische als auch elektrische Form.
Dieser Schreibmaschinentyp wird auf Grund des einfachen Aufbaus und der daraus resultierenden geringen Anschaffungskosten bis heute verwendet.
Vorteil dieses Typs gegenüber der nachfolgend beschriebenene Tintenstrahldruck-Schreibmaschine ist die Möglichkeit,
ein Schriftstück mit Durchschlag anzufertigen. Typenhebelschreibmaschinen benötigen zum Erzeugen
des Schriftbildes ein sogenanntes Farbband, auch als Schreibmaschinenfarbband bezeichnet.
Diese Verbrauchsmaterialien sind genau wie Druckerpatronen zumeist genau auf einen Gerätetyp abgestimmt,
sodass bei der Auswahl die genaue Typangabe der Schreibmaschine vorliegen muss.
Tintenstrahldruck-Schreibmaschinen
Die ist eine Form der elektronischen Schreibmaschine. Typisches Merkmal ist das Tintenstrahldruckwerk,
zunächst nur mit schwarzer Tinte im Angebot, später wurden auch Varianten mit mehrfarbigen Tinten entwickelt.
Daraus ergeben sich für den Anwender erweiterte Möglichkeiten bei der Textgestaltung.
Elektronische Schreibmaschinen besitzen zumeist einen Textspeicher, der zur Erstellung des Textes verwendet wird.
Erst nach dem Abschluss der Texterstellung und der Korrektur erfolgt der Ausdruck des Textes.
Evtl. vorhandene externe Speichermedien (z.B. Disketten) dienen der Archivierung von bereits erstellten Texten, Dokumenten und Anschreiben.
Tintenstrahldruck-Schreibmaschinen arbeiten je nach Hersteller mit Druckerpatronen oder
Druckköpfen,
die speziell für das verwendete Gerät ausgesucht werden müssen.
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