Wein aus Österreich
Anbaugebiet
Die Weinbaugebiete Österreichs ziehen sich wie ein gleichmäßig geschwungener Halbmond von Niederösterreich mit der Wachau im Norden über das
Weinviertel, Wien, das Burgenland mit dem Neusiedlersee bis in die Steiermark im Süden des Landes. Die Weinbaugebiete liegen insgesamt in
einer sehr gemäßigten Klimazone. Einen regulierenden Einfluss haben die Wasserflächen der Donau einerseits und des Neusiedlersees andererseits.
Rebsorten
Das südlichste Anbaugebiet ist die Steiermark. Ihre Spezialität ist der Schilcher. Ein roséartiger Wein, welcher aus der nur hier angebauten
Rebsorte Blauer Wildbacher gekeltert wird. Der lachsfarbene Schilcher ist in guten Qualitäten ein frischer, herber, säurereicher Wein.
Das mittlere Burgenland trägt bezeichnenderweise den Beinamen „Blaufränkisch“-Land. Diese rote Rebsorte ergibt besonders kräftige, ausdrucksvolle,
gerbstoffhaltige Weine von eher säuerlich-herbem Charakter.
Beliebte Rotweinsorten sind der Zweigelt, der Pinot Noir und der St. Laurent. Im ausgereiften Zustand sind die St. Laurent-Weine trocken, vollmundig und kräftig mit relativ hohem Alkoholgehalt.
An der Donau ist die angestammte Heimat des Grünen Veltiner, der hier seine besten Weine hervorbringt. Spitzenerzeugnisse sind zwanzig
Jahre und länger haltbar. Geschätzt wird international das nervige, würzige, pfeffrige Aroma dieser Weißweine.
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