Kraftvoll und stark - Übungen mit dem Medizinball
Der Medizinball ist ein Vollball und besteht aus dickem Leder oder
Gummimaterial. Er wird nicht wie andere Bälle mit Luft aufgepumpt. Das
Gewicht beträgt zwischen 0,5 kg und 5 kg, wobei es durchaus noch
schwerere Exemplare gibt. Für Kinder eignen sich die Bälle von 0,5 kg -
1,5 kg, Jugendliche und Frauen benutzen Bälle mit einem Gewicht bis 2 kg.
Männer können mit 4 kg schweren Vollbällen arbeiten.
Verwendung des Medizinballs
Auf Grund seines Gewichtes lässt sich der Medizinball sehr gut für die
Kraftschulung des gesamten Körpers, besonders der Rumpfmuskulatur,
verwenden. Außerdem werden Schnelligkeit, Geschicklichkeit und
Beweglichkeit trainiert. Die Verwendung des Medizinballs hilft psychische
Eigenschaften wie Mut und Entschlossenheit zu entwickeln. Bei Spielen
und Staffeln wird er oft genutzt, aber auch Partnerübungen machen
Spaß. Die Auswahl der Übungen ist abhängig von der Kondition, Anzahl
der Übenden, als auch der Anzahl der Bälle.
Als Sitzgelegenheit sollte der Ball nicht genutzt werden, da er sonst seine
Form verliert und nicht mehr gerollt werden kann.
Gymnastik mit dem Medizinball
Im Gegensatz zu leichteren Gymnastikbällen ergeben sich kleine
Veränderungen in der Handhabung des Medizinballes. Es erfordert ein
kräftigeres Zufassen, um den Ball sicher und gefahrlos zu fangen. Es
sollte wegen der Verletzungsgefahr nicht planlos geworfen werden.
Es empfiehlt sich die Gymnastik mit kraftschulenden Übungen einzuleiten,
um ein exaktes Werfen, Fangen und Schwingen zu garantieren.
Werfen und Fangen
Um mit dem Ball zu werfen muss genügend Kraft vorhanden sein.
Erst einmal wird der Medizinball mit beiden Händen gefasst und geworfen.
Beim Fangen muss auf einen fließenden Übergang von der Streckung zur
Beugung im Ellenbogengelenk geachtet werden. Die Beine federn dabei
diese Bewegung ab. Dies verhindert eine Stauchung in den Arm- und
Wirbelgelenken.
Rollen
Der Ball wird zunächst auf dem Boden gerollt. Eine Steigerung ist
möglich, indem man den Medizinball auf einer anderen
Unterstützungsfläche rollt, wie z. B. Rumpf, Arme oder Beine.
Übrigens...
Die Bezeichnung Medizinball stammt aus den USA, wo diese Art Bälle
zuerst als Medizin für den Körper Verwendung fanden. Beim Werfen und
Fangen wird nahezu die gesamte Muskulatur des Körpers gekräftigt. Die
Erfindung wird William Muldoon, einem New Yorker Polizisten, zugesagt.
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