Der Stirnlochschlüssel – speziell für Zweilochmuttern
Zu den in der Produktion und Industrie genutzten Verbindungelementen gehören auch Zweilochmuttern entsprechend DIN 547. Diese sind zylindrisch geformt, besitzen innen ein Gewinde und am äußeren Ring an zwei gegenüberliegenden Punkten ein Loch, weshalb man sie Zweilochmuttern nennt. Um diese drehen zu können, benötigt man sogenannte Stirnlochschlüssel, die aufgesetzt werden können.
Zur Funktion von Stirnlochschlüsseln
Mit den Unterschieden in der Größe der
Zweilochmuttern schwankt auch der Abstand zwischen den Löchern. Um nicht jedes Mal zu einem neuen Werkzeug greifen zu müssen, besitzen Stirnlochschlüssel ähnlich wie Zirkel mit in der Länge oder aufgrund eines
Gelenkes verstellbaren Schenkeln, mit dem der geforderte Lochabstand eingestellt werden kann.
Verschiedene Bezeichnung zu mehr Details
Werden Stirnlochschlüssel an
Winkelschleifern mit fest voreingestellten Stiften zum Drehen von Lochmuttern verwendet, nennt man diese fixen Ausführungen Flanschschlüssel. Diese gibt es auch mit niedriger oder hoher Schröpfung für die Bearbeitung von Schruppscheiben oder Schleiftöpfen. Hier sind jedoch in der Regel auch Vorrichtungen mit drei Stiften weit verbreitet, einfach deshalb weil Muttern mit je zwei unterschiedlichen Lochabständen häufig vorkommen.
Zur Verwendung der Stirnlochschlüssel
Gefordert wird diese, wo Lochmuttern wegen der einfachen Herstellbarkeit an schweren Maschinen sitzen, aus Platzgründen an Motorradauspuffen bzw. Fahrradsteuersätzen gefordert oder in der Feinoptik an Mikroskopen im Einsatz sind.
Auswahlkriterien
Da die Stirnlochschlüssel meistens flexibel einstellbar sind, muss man auf den minimalen und maximalen Zapfenabstand achten. Wichtig ist natürlich auch der Durchmesser des Zapfens, denn er muss passgenau in die Löcher der Zweilochmutter versenkt werden können. Wie überall spielt zudem die Gesamtlänge des Werkzeuges eine wichtige Rolle, um zu wissen, ob man das Verbindungsteil auch erreichen kann.