Besteckpoliermaschinen und alles ist blitzblank
In Hotels, Pensionen, Gaststätten und Restaurants bilden
Geschirr und
Besteck neben der Tischwäsche und den Räumlichkeiten das Aushängeschild Ihres Unternehmens. Nicht poliertes und fleckig erscheinendes Besteck hinterlässt beim Gast keinen guten Eindruck. Neben Aussehen spielt auch die Hygiene eine wichtige Rolle. Gerade zwischen Gabelzinken und Messerzähnen können sich schnell Speisereste absetzen und zu unschönen Herausforderungen im Gastraum werden. Damit Sie diese Pannen kostengünstig und zuverlässig vermeiden, gibt es Besteckpoliermaschinen. Die Profis trocknen, entkeimen und polieren Ihr Besteck auf Hochglanz bis in den kleinsten Zwischenraum.
Kapazität
In erster Linie muss für eine wirtschaftliche Arbeitsweise und eine schnelle Amortisation die zu Ihrem Unternehmen passende Gerätegröße bestimmt werden. Prüfen Sie hierzu, wie hoch die Anzahl Ihrer Gäste ist und berücksichtigen Sie dabei, dass durchaus mehr als zwei Besteckteile pro Gast benötigt werden. Vorspeisen, Salate, Hauptgericht und Dessert lassen schnell sechs bis sieben Besteckteile pro Gast aufkommen. Betreiben Sie nebenher noch einen
Cateringservice mit Geschirr- und Besteckverleih ist auch dies zu berücksichtigen. Damit immer ausreichend Besteck vorhanden ist, sollte das wirtschaftliche Betreiben der Besteckpoliermaschine auch mit kleineren Füllmengen als mit der Gesamtkapazität möglich sein.
Für eine hohes Aufkommen
Während in kleinen Gaststätten Geräte mit einer Kapazität von 1.000 Besteckteilen in der Stunde ausreichen, ist in
Hotels und in großen Restaurants eine höhere Kapazität nötige. Prüfen Sie vor der Anschaffung, wie hoch das Aufkommen an zu polierendem Besteck in der
Spülküche ist und rechnen Sie 20 Prozent als Reserve ein, um im Fall von unvorhergesehenen Veranstaltungen oder einer Geschäftserweiterung gut gerüstet zu sein. Planen Sie schon jetzt eine Geschäftserweiterung, lassen Sie diese Pläne in die Anschaffungskalkulation mit einfließen.
Front- oder Toplader
Platzersparnis heißt die Anforderung, die an sämtliche Geräte gestellt wird. Abhängig von den baulichen Voraussetzungen sollten Sie die Auswahl treffen. Neben den Abmessungen der Besteckpoliermaschine ist zu berücksichtigen, ob ein Top- oder Frontlader erworben wird. Soll die Besteckpoliermaschine unterbaufähig sein und die Oberfläche als Ablagefläche zur Verfügung stehen, empfehlen sich Frontlader. Toplader kommen dann ins Spiel, wenn auf engen Raum gearbeitet werden muss. Die Beladung erfolgt von oben, somit gehören ausziehbare Schubladen und
Besteckkörbe der Vergangenheit an. Genauso interessant wie die Belademöglichkeiten ist die Besteckausgabe. Achten Sie darauf, dass die Besteckausgabe gut zugänglich ist. Weiterhin sollten Sie berücksichtigen, ob Sie das Besteck manuell entnehmen müssen oder ob es automatisch in einen Auffangkorb ausgegeben wird. Die zweite Variante ist die bessere, um die Zeitersparnis. die Sie durch den Einsatz einer Besteckpoliermaschine erzielen, auszuweiten.
Natürliche Polierkraft
Die Besteckpoliermaschine arbeitet in den meisten Fällen mit umweltfreundlichem Maisgranulat. Um dessen Wirksamkeit völlig auszunutzen und die Verbrauchskosten so gering wie möglich zu halten, achten Sie beim Kauf einer Besteckpoliermaschine darauf, dass eine Anzeige über das nötige Auswechseln informiert. Die Information sollte rechtzeitig erfolgen, damit Sie noch ausreichend Zeit haben, für neues Granulat zu sorgen. Auch die Füllmenge spielt eine wichtige Rolle. Je größer die Maschine, umso mehr Maisgranulat wird benötigt.
Temperatur und UVC-Licht
Durch die Erhitzung des Granulats und die rüttelnde Bewegung wird das Besteck gereinigt, anschließend getrocknet und poliert. Eine automatische Temperaturregelung darf bei einer guten Besteckpoliermaschine nicht fehlen, damit die hygienische Wirkung und die optimale Arbeitstemperatur zum Entfernen von Wasser- und Kalkflecken ermöglicht wird. Ein Nachjustieren der Temperatur ist dann nicht nötig, die Besteckpoliermaschine übernimmt alle Arbeitsschritte bis auf das Befüllen und Leeren automatisch. Verfügt das Gerät zusätzlich über eine UVC-Lampe zur Sterilisierung des Bestecks ist dies für die Hygiene von Vorteil und Sie können sicher sein, dass absolut perfektes Besteck aus dem Besteckpolierer kommt.
Einfache Bedienung
Achten Sie darauf, dass die Maschine leicht zu bedienen ist. Schalter mit aufgebrachten Symbolen und eine Digitalanzeige mit selbsterklärenden Warnungen und Hinweisen sollten zur Grundausstattung gehören. Durch selbsterklärende Bedienmöglichkeiten können Sie jederzeit freie Ressourcen an Personal individuell nutzen und auch Mitarbeiter einsetzen, die sonst nicht an dem Gerät arbeiten. Für den Fall, dass Sie ausländisches Personal beschäftigen, kann es durchaus sinnvoll sein, eine Sprachauswahl für das Display zur Verfügung zu haben.
Der passende Aufstellort
Der richtige Aufstellungsort für die Besteckpoliermaschine ist direkt neben dem Spüler. Da das Besteck nass in den Polierer kommt, ist dies besonders sinnvoll und verhindert das Trocknen des Besteckes und das Entstehen von hartnäckigen Kalkflecken. Die Besteckteile werden einfach unsortiert und nass aus dem Spüler entnommen und in die Poliermaschine geladen. Kein lästiges Abtrocknen und Nachpolieren mehr. Egal, ob Stahl- oder Silberbesteck - der Glanz nach der Anwendung spricht für eine solche Maschine. Auch wenn Sie die Besteckpoliermaschine im Spülbereich aufstellen, achten Sie auf eine möglichst geringe Geräuschentwicklung. Ein ständiges Rumpeln aus dem Hinterzimmer kann nicht nur das Ambiente im Gastraum zunichtemachen, sondern wirkt auch störend auf Ihr Personal.
Eine lohnende Anschaffung
Den positiven Eigenschaften und Ergebnissen einer Besteckpoliermaschine stehen im ersten Moment den Anschaffungskosten gegenüber. Bedenken Sie jedoch Folgendes: Bei manuellen Abtrocknen und Polieren können ca. 500 Besteckteile in der Stunde bearbeitet werden. Bei einem Bruttolohn inklusiver aller Arbeitgeberanteile von 10 Euro würde sich eine Besteckpoliermaschine mit einem Anschaffungspreis von 3.000 Euro und einem Besteckaufkommen von 2.000 Teilen täglich bereits nach ca. 80 Tagen gerechnet haben, das sind nicht einmal drei Monate. Durch Heizrückgewinnungssysteme verringern sich die Betriebskosten sogar noch und Sie arbeiten noch wirtschaftlicher. Die Anschaffung ist also eine Überlegung wert.