Dekupiersäge - die moderne Laubsäge
Wer kennt sie nicht, die gute alte Laubsäge und auch das Risiko von zerreißenden Sägeblättern.
Mittlerweile gibt es Dekupiersägen, die moderne Variante der Laubsäge. Mit ihr macht Sägen richtig Spaß.
Wo werden Dekupiersägen verwendet?
Eine Dekupiersäge kann mehr als nur Holz sägen. Zum Beispiel Kunststoffe wie Plexiglas oder auch Metall stellen für Dekupiersägen kein Problem dar.
Ihr Einsatzgebiet ist breit gefächert. Nicht nur beim Möbeltischler, der mit ihr Furniere präzise aussägt,
man findet sie auch in Schlossereien und nicht zuletzt im Hobbybereich.
Wie funktioniert eine Dekupiersäge?
Die Dekupiersäge besteht aus zwei Schwingarmen, die auf der Rückseite der Säge miteinander verbunden sind.
Die Schwingarme sollten möglichst weit auseinander stehen, damit auch dicke Werkstücke gesägt werden können.
Das Sägeblatt ist an beiden Schwingarmen verbunden und wird durch ein Führungsloch oder -schiene im Maschinentisch geführt.
Das Herzstück einer jeden Dekupiersäge ist der Motor. Eine gute Säge sollte einen Asynchron-Wechselstrommotor besitzen,
denn dieser treibt die Dekupiersäge mit der nötigen Kraft an.
Das Prinzip: Der Motor der Dekupiersäge treibt eine Kurbelwelle an. Auf der Kurbelwelle sitzt das Pleuel,
welches die Drehbewegung in eine gerade Auf- und Abbewegung umsetzt.
Unnötig entstehende Schwingungen werden durch Schwingungsdämpfer minimiert.
Vibrationsdämpfung
Eine Vibrationsdämpfung darf auf keinen Fall fehlen. Durch den enormen Hub sowie der Auf- und Abbewegung des Sägeblattes
entstehen starke Vibrationen. Ohne Dämpfung würden diese Vibrationen auf das zu bearbeitende Werkstück übertragen werden,
und ein präzises Arbeiten wäre nicht möglich. Die Vibrationsdämpfung ist für ein akkurates Arbeiten unabdingbar!
Sägeblatt und Sägeblattspannung
Handelsübliches Laubsägeblätter oder besondere Maschinensägeblätter,
die in der Größe einem Laubsägeblatt entsprechen, werden als Sägeblatt der Dekupiersäge verwendet.
Bei guten Dekupiersägen ist die Schnellspannvorrichtung Standard.
Sie gewährleistet einen Sägeblattwechsel ohne großen Zeitaufwand und ohne bedeutenden Werkzeugeinsatz.
Hilfreich ist diese Eigenschaft bei der Trennung unterschiedlicher Materialien oder bei Innenschnitten,
wo das Sägeblatt häufiger ge- und entspannt werden muss.
Der Maschinentisch
Der Maschinentisch sollte ein hohes Eigengewicht aufweisen, denn er sorgt für einen sicheren Stand der Maschine.
Im Idealfall sind zusätzliche Bohrungen im Maschinentisch eingearbeitet, so dass ein Verankern der Dekupiersäge ermöglicht wird.
Was sollte eine Dekupiersäge noch besitzen
- Eine Drehzahlregulierung sorgt für eine optimale Anpassung der Drehzahl an das jeweilige Material.
- Die Absaugung oder Blasvorrichtung ist für ein sauberes Arbeiten zwingend erforderlich. Zwischen zwei Varianten können Sie wählen.
Zum einen die Absaugung, dabei sollte der Absaugschlauch direkt neben dem Sägeblatt angebracht sein, um die Absaugung zu optimieren.
Die zweite Variante ist die Blasvorrichtung, so dass der Staub weggeblasen wird. Ein kleiner Blasebalg, der unter dem unteren Schwingarm sitzt,
sorgt für den nötigen Luftstrom, der das Sägeblatt frei bläst.
- Ein Längs- und Winkelanschlag mit Skaleneinteilung ist wünschenswert für präzise Schnittmuster.
- Nützlich können Zubehörkomponenten wie eine Lampe zur Ausleuchtung des Arbeitsplatzes, ein Untergestell oder
ein Fußpedal zur Regulierung der Drehzahl bis hin zur Kühlmitteleinrichtung für Metallarbeiten sein.
Tipp
Nach jedem Gebrauch der Säge lockern Sie das Sägeblatt ihrer Dekupiersäge, somit werden unnötige starke Spannungen vermieden,
und die Lebensdauer wird verlängert.
Weitere Sägen bei Unite
In unserer Kategorie Sägen finden Sie neben handbetriebenen Sägen wie Bogensäge und
Rückensäge auch elektrische Sägen wie Metallkreissäge
und Gehrungsbandsäge.